Viele Frauen machen in ihrem Leben gewaltvolle Erfahrungen: Oft durch den Partner, manchmal auch durch andere Personen.

Das bringt für Betroffene eine große Belastung und eine Minderung ihrer Lebensqualität. Die Situation dauert vielfach über Jahrzehnte an. Vielleicht kennen Sie Frauen in Ihrem Umfeld, denen es so geht. Oder Sie kennen das Problem aus eigener Erfahrung.

Am 28. September 2023 hat zu dem Thema “Gewalt gegen ältere Frauen” eine Informationsveranstaltung der Caritas Tirol im Haus der Begegnung in Innsbruck stattgefunden. Dabei wurde eine neue Broschüre präsentiert.

Broschüre im Rahmen der Demenzberatung 

Im Rahmen der Demenzberatung hat die Caritas eine Broschüre erstellt, die Betroffenen hilft. Caritas-Direktorin Elisabeth Rathgeb: „Die Broschüre will für dieses Thema sensibilisieren. Wir richten uns damit an Betroffene und alle, die mit älteren Frauen arbeiten.“

Kontakt für Betroffene 

Die Broschüre ist im Rahmen der Demenzberatung und des Beratungsangebots der Caritas Tirol entstanden. Sie informiert darüber, welche Formen von Gewalt gegen ältere Frauen es gibt und was dagegen unternommen werden kann. Die Broschüre ist bei Susanne Schlesinger erhältlich: Per Telefon +43 676 8730 6210 oder Email susanne.schlesinger@caritas.tirol

Was sind gewaltvolle Erfahrungen? 

• Beschimpfungen, Herabsetzungen, Drohungen und Einschüchterungen sind Worte oder Taten, die Grenzen überschreiten.
• Schubsen, Ohrfeigen, Schläge, Tritte oder Schlimmeres sind körperliche Angriffe.
• Missbrauch von Finanzen und Eigentum bedeutet, dass jemand Ihr Geld oder Ihre Sachen nimmt, ohne dass Sie es wollen oder ohne, dass Sie es wissen.
• Vernachlässigung ist auch eine Form von Gewalt. Zum Beispiel, wenn jemand nicht gut auf eine andere Person Acht gibt oder sich nicht um sie kümmert, wenn diese Hilfe braucht. Das passiert oft, wenn jemand pflegebedürftig oder krank ist.
• Sexuelle Handlungen zu erzwingen, ist ein körperlicher Übergriff. Wenn jemand eine andere Person zu sexuellen Handlungen zwingt, sie vergewaltigt, ist das eine Straftat.

Kontakt für Betroffene 

Mag.a Susanne Schlesinger

Tel: +43 676 8730 6210

Email: susanne.schlesinger@caritas.tirol