Grußwort von Bischof Manfred Scheuer

Grußworte von Bischof Manfred Scheuer, dem Vorgänger des designierten Bischofs der Diözese Innsbruck.

Sehr herzlich grüße ich Bischof Hermann Glettler. Ich kenne ihn von einigen kurzen Begegnungen und bin überzeugt, dass er gut in die Diözese Innsbruck hinein wachsen wird. Was Bischof Reinhold Stecher als „Kirche im Vierfarbendruck“ beschrieben hat, sehe ich in Hermann Glettler als einer farbigen und bunten Persönlichkeit verwirklicht. Priester und Künstler zu sein macht ihn anschlussfähig in den Bereichen Kunst und Kultur sowie offen für das Gespräch mit Suchenden, Skeptiker und Zweiflern. – Manchmal sind wir müde geworden bei all den Personaldiskussionen, bei Strategiefragen und Strukturdebatten. Ich hoffe, dass Bischof Glettler unverbraucht eine neue Dynamik und einen Schritt nach vorne hineinbringt. Seine Option für die Armen und Migranten, seine Internationalität, seine Spiritualität und auch sein Gebet werden für die Diözese Innsbruck ein Geschenk und auch eine Herausforderung sein. Ich bitte die Tirolerinnen und Tiroler, dass sie Bischof Hermann Glettler ebenso gut aufnehmen, wie ich es vor 14 Jahren erfahren durfte.

Ich freue mich sehr, dass es in Innsbruck einen Nachfolger für mich gibt. Es hat lange gedauert und es war durchaus ein schwieriger und schmerzlicher Weg, auf dem einige beschädigt und verletzt worden sind. Da braucht es in den kommenden Monaten noch einmal ein Innehalten und manches Gespräch. - Ich danke meinem früheren Generalvikar und derzeitigen Diözesanadministrator Msgr. Jakob Bürgler für seine ausgezeichnete Arbeit in den vergangenen 12 Jahren. Für uns alle erbitte ich den Segen und den Geist Gottes.

Manfred Scheuer, Bischof von Innsbruck 2003-2016

Grußwort von Bischof Manfred Scheuer