Neues wahrnehmen – im Seelsorgeraum Pradl-Amras
Den Freitagvormittag verbrachte der innsbrucker Diözesanbischof mit den Kindern im Seelsorgeraum. Dabei kam es zu lustigen, inspirierenden und auch nachdenklich stimmenden Begegnungen in der Volksschule Amras, dem Pfarrkindergarten Amras und der Volksschule Leitgeb II. Die wichtigste Bitte der Schüler und Schülerinnen galt dem Frieden in unserer Welt. Bei einem gemeinsamen Mittagessen tauschte sich Bischof Hermann mit den Religionspädagoginnen aus und zeigte sich dankbar, wie gut die multikulturelle Situation in den Schulen gemeistert wird.
Am Nachmittag feierte der Bischof einen Gottesdienst mit den Bewohnern, Angehörigen und Ehrenamtlichen im ISD Wohn- und Pflegeheim Pradl. In seiner Predigt sprach er das Annehmen des Lebens im Jetzt, einen dankbaren und vergebenden Blick im Zurück, aber auch den Blick ins Voraus nicht zu vergessen, an. Danach fand ein Austausch mit den ehrenamtlichen Seelsorger:innen des Wohnheims Pradl und des Wohnheims Tivoli statt. Dankbar für das starke Engagement!
Beim abendlichen Kreuzweg in der Pfarrkirche Amras lud Bischof Hermann zu einem solidarischen Gebet für die Verwundungen unserer Zeit ein.
Ausgeklungen ist der Tag bei einem Besuch im Jugendheim Pradl. Nach einer Führung durch das Haus gab es noch eine „Überraschungspizza“ für die Kinder, Jugendlichen und die Betreuer. Viel positive Energie an diesem Ort!

Nach einem gemeinsamen Morgenlob in St. Norbert spazierten Bischof Hermann, Pfarrer Johannes, Vikar Girolamo und Pfarrkuratorin Mira mit interessierten und engagierten Personen durch den südwestlichen Teil des Seelsorgeraums. Einen längeren Zwischenstopp mit Einblick in die Arbeit bekam die Gruppe u.a. beim Krematorium Tyrol und der Leitstelle Tirol.
Zu Mittag und am frühen Nachmittag traf sich Bischof Hermann zu Gesprächen mit den Mitarbeiter:innen des Seelsorgeraums, bevor am Nachmittag der Austausch mit den Ehrenamtlichen am Programm stand. Wichtig war ihm die Frage: „Was braucht die Kirche im Jetzt?“ Dabei betonte er auch, dass es darauf ankommt welcher Geist herrscht. Im guten Miteinander, das im Seelsorgeraum auch erlebbar ist, kann man vieles ausreden und schaffen.
Den Vorabendgottesdienst feierte Bischof Hermann mit der Pfarrbevölkerung und der afrikanischen Gemeinde in einem schönen Miteinander.

Den abschließenden Festgottesdienst, zugleich der Einführung vom neuen Pfarrer und SR-Leiter Johannes Hohenwarter OPraem, feierten die Gläubigen aus allen vier Pfarren gemeinsam. Nach dem ortsüblichen Empfang lud die Pfarre noch zu einer Agape in das Jugendheim Pradl.
