Mit der provokant-interessanten Frage „Sind wir noch zu retten?“ setzten sich eine prominente Diskussionsrunde und zahlreiche Gäste bei der aktuellen Werte Leben-Veranstaltung auseinander. Gastgeber im Haus der Begegnung waren die Finanzkammer der Diözese Innsbruck und der Verein zur Förderung von Ehtik und Nachhaltigkeit bei der Geldanlage (kurz Cric). Ökonom und Autor Fred Luks gab in seinem Impulsvortrag mit dem Thema „Vor der großen Transformation? Nachhaltigkeit im 21. Jahrhundert“ einen zeithistorischen Überblick über die Verankerung des Begriffes Nachhaltigkeit in der Wirtschaft und erläuterte welche Ziele, Herausforderungen und Chancen sich daraus ergeben.

Hoffnung und Mut zum Umdenken 

In der anschließenden Podiumsdiskussion mit Bischof Hermann Glettler, WKO-Vizepräsidentin Martha Schulz, TT-Chefredakteur Mario Zenhäusern und Fred Luks wurde mit Moderator Klaus Gabriel und unter reger Publikumsbeteiligung das Thema Nachhaltigkeit aus Sicht der Medien, der Wirtschaft, der Gesellschaft und der Religion beleuchtet. „Ja, es gibt Hoffnung“, waren sich Bischof Hermann Glettler und Ökonom Fred Luks einig.  Mit einer  raschen und mutigen Kursänderung, an der sich alle - im Großen wie auch im Kleinen – beteiligen, kann ein Umdenken und ein verantwortungsvoller Umgang mit der Umwelt vollzogen und die Zukunft der nachfolgenden Generationen gesichert werden. Die Einnahmen des Abends kamen der Aktion Bruder und Schwester in Not zu Gute, die damit indigene Familien in Bolivien bei der Lamahaltung unterstützt und Hoffnung spendet.