Söller-Predigt zum vierten Mal von Jozef Niewiadomski

Beten, dass Gott uns hilft die Lasten zu tragen, anstatt bloß die Zähne zusammenzubeißen

Am Sonntag, 18. September 2022, gedachte man in Eben am Achensee dem Todestag der Heiligen Notburga. Für die traditionelle Söllerpredigt wurde bereits zum vierten Mal Univ.-Prof. Jozef Niewiadomski eingeladen. Aufgrund des Wetters hielt er die Festpredigt heuer nicht vom Söller (Balkon) des Mesnerhauses, sondern von der Kanzel.

 

Die Predigt im Wortlaut

[YHHH – ein Angstschrei] … Die Kinder hielten den Atem an. Und dann: [Wow! – ein Schrei der Entspannung]: dann der Schrei der Entspannung und Bewunderung. Sie saßen im Zirkuszelt, bei der Nachmittagsvorstellung, und schauten gerade auf den jungen Flieger, kaum älter als sie selber. Es hat ihnen regelrecht den Atem verschlagen, als sie den halsbrecherischen Salto Mortale sahen. Und nun, nun stand er oben, im Scheinwerferlicht auf dem Trapez. Sie klatschten und schrien. Der Flieger schien ihnen zuzuwinken. Da sagte die Lehrerin: „Er kommt zu uns in die Schule, wird mit euch reden.“ „Cool!“, lautete der unisono ausgestoßene Begeisterungsschrei.

 

Und jetzt: jetzt saß er direkt vor ihnen. Die Augen der Kinder glänzten. Der Flieger erzählte ihnen von seiner Jugend, von seinem Training, von seinen Hobbies. Und dann fragte er die Kinder: „Kinder, was glaubt ihr denn, wer der Star des Trapezes ist?“ „Du!“, antworteten die Kinder. „Falsch“, entgegnete der Akrobat, „der eigentliche Held, und damit auch der eigentliche Star des Trapezes, das ist mein Fänger. Ich mache bloß ein paar Drehungen in der Luft. Er, er dagegen …“ – die Kinder hielten den Atem an, „er dagegen, er muss mich fangen, ganz präzise, in jenem Bruchteil der Sekunde fangen, wo ich auf ihn in der Luft zusteuere. Ich strecke nur meine Arme aus … fliege und warte, dass er mich auffängt.“

 

Die Augen der Kinder wurden größer und größer, sie glaubten, der Flieger will sie absichtlich täuschen. Eines der Kinder traute sich zu fragen: „Und du, du machst gar nichts?“ Der Flieger lächelte und sagte: „Eigentlich nicht. Wisst ihr, das wäre das Schlimmste, was ein Flieger tun könnte: wenn er versuchen würde, den Fänger selber zu fassen. Da wird er nur seine Handgelenke verstauchen, und auch die Handgelenke seines Fängers. Merkt euch bloß: der Flieger fliegt, der Fänger fängt. Der Flieger muss vertrauen – der Fänger darf das Vertrauen nicht enttäuschen.“ Verdutzt saßen die Kinder da …

 

Warum diese Geschichte, die sicher einigen von Ihnen bekannt sein dürfte? Es hat mir schon die Sprache verschlagen, als ich gefragt wurde, ob ich die Söllerpredigt 2022 halten möchte. Immerhin wäre das das vierte Mal, dass mir diese Ehre zukommt. Vielen Dank an die Verantwortlichen für das Vertrauen. Der Himmel hat nun doch seinen Einspruch eingelegt… es regnet und es ist entsetzlich kalt. Also anstatt der Söller- eine Kanzelpredigt….

 

Zu der großen Freude über die Ehre gesellte sich bald die Unsicherheit, worüber ich denn reden soll. Die Welt scheint doch am Abgrund zu stehen. Und dies nicht nur des Ukraine-Krieges wegen und der ständig drohenden Gefahr der Ausweitung der kriegerischen Auseinandersetzungen auf ganz Europa. Die Welt scheint am Abgrund zu stehen, und dies nicht nur wegen der Teuerung, dem gefährdeten Sozialklima und der Energiekrise, die vor der Tür steht und unsere Politik im Grunde ratlos lässt. Die gut gemeinten Apelle, wir sollen die Zähne zusammenbeißen, die von der Staatspitze kommen, verdrängen die durch die zusammengebissenen Zähne steigende Aggressionen. Und an denen fehlt es bei Gott nicht. Und dies nicht nur der Corona-Pandemie wegen, oder der Herausforderung durch die Migrationskrise und die Teuerungswellen. Unsere Öffentlichkeit kennt inzwischen nur noch einen cantus firmus, eine Hauptmelodie, als Rezept für die Bewältigung von Frustrationen und Aggressionen. Und das ist die Anschuldigung der Anderen und Steigerung der Dosis der Skandaldroge. Vom Kontrapunkt keine Spur!

 

Ja, unsere Welt scheint am Abgrund zu stehen und dies nicht nur der Klimakatastrophe wegen. Als ein doch schon alt gewordener Mann, der sein Leben im Klima eines grenzenlosen Optimismus verbracht hat – wir glaubten doch, uns gehöre die Welt –, glaubt der Prediger jeden Tag in einer anderen Welt aufzuwachen. Auch, oder gerade, weil man auch hier zu Lande sich problemlos beim Übermaß an Frustrationen und Aggressionen den Arsch an der Kirche abputzt und dies in einem Ausmaß, der die gebotene Kritik am Missbrauch einzelner Priester bei Weitem übersteigt. Auch in Tirol verdrängt die religionsfreie Generation ihre eigenen Abgründe und tut so, als ob Kirche und Religion die größten Probleme der Gegenwart wären. Ja, was soll der Prediget predigen? Soll er in den Chorgesang der kirchlichen Hierarchen und sonstigen Aktivisten miteinstimmen, die seit Monaten Solidaritätsapelle ausrufen. Schließlich spielt Notburga in derselben Liga wie Elisabeth, wenn es darum geht, Hilfe für die Armen zu geben. Mit solchen Apellen allein stärken wir bloß das Vorurteil, die Kirche wäre eine Partei, oder eine NGO. Soll vielleicht der Prediger als Vollblutstheologe sich in sein theologisches Latein flüchten und eine Predigt abliefern, die von den Menschen schon beim Zuhören vergessen wird, weil sie diese nicht verstehen und abschalten? Über solchen Fragen grübelnd, legte ich mich am letzten Montag schlafen, sich dessen wohl bewusst, dass am Dienstag das liturgische Fest der hl. Notburga ist. Und siehe da… wie der ägyptische Josef in der Bibel träumte ich. Zwar nicht einen Traum von den sieben fetten und sieben mageren Kühen. Ich träumte von einer Frau… Nein! Nicht von jener Frau, die von den Schützen und Feuerwehrmänner in den Träumen der zölibatären Priester vermutet wird.

 

Ich träumte von der Notburga! Sie läutete an meiner Tür. Ich öffnete, schaute verdutzt drein. „Darf ich reinkommen?“, sagte sie. „Wir könnten doch gemeinsam ein Gläschen Wein trinken! Weiß Du… Im Himmel haben wir mitbekommen, dass du dir den Kopf zerbrichst, mit welcher Salto-Mortale-Predigt du die Notburga-Pilgerinnen und Pilger beeindrucken sollst. Es sah nämlich so aus, als ob du ganz anders als der Flieger aus der bekannten Geschichte vom Flieger und Fänger, nur noch deine Leistung bei der Kunst des Predigens siehst und den Fänger ganz vergisst. So ergriff ich die Initiative und sagte: Ich besuche ihn und fange ihn auf. Ganz wie der Fänger auf dem Trapez! ‚Aber nur im Traum!‘, warfen die auf Ordnung bedachten Cherubins. Josef, du bist doch ein Geschichtenerzähler, sagte die Notburga. Warum erzählst du nicht jene Geschichte, die den Wert des Glaubens auf einen kaum zu überbietender Weise erklärt? Auf die Gefahr hin, dass einige Menschen sie vielleicht schon mal gehört haben. Repetitio est mater studiorum: Wiederholung ist doch die Mutter aller Lernerfolge! Und die wichtigste Geschichte?“

 

Notburga lächelte schelmisch! „Die wichtigste Geschichte hat sich doch in Eben abgespielt. Oder sie könnte sich in Eben abgespielt haben. Denn auch in Eben hat es früher genug Esel gegeben. Vor Jahrzehnten, vielleicht auch vor Jahrhunderten spielte sich doch Folgendes ab. Zwei Eseln tragen einander am Markttag. Fürchterlich sahen sie aus: müde und ausgelaugt. Kein Wunder, tagtäglich müssen sie schwerste Arbeit verrichten und auch schwerste Lasten tragen. Hin und wieder werden sie auch verdroschen. Und ihre Besitzer? Genauso wie der Bauer aus der Sichelgeschichte mit mir, der nie genug von Arbeit und Schinderei seiner Angestellten bekam: seinen es Tiere, oder Menschen. Erinnerst du dich an den Konflikt als ich schweißgebadet die Sichel in die Luft geworfen habe, weil ich zutiefst glaubte, dass da oben auf dem himmlischen Trapez mein Anwalt steht und mich nicht fallen lassen wird. Hat er doch seinen Engeln befohlen mich zu behüten. Und die Sicher blieb in der Luft – zum größten Ärger des Bauers, der nie genug bekam von Arbeit und Schinderei seiner Angestellten, seien es Menschen oder Tiere. Den beiden Eseln wurden also verdroschen, bekamen auch nie genug zu fressen. Und irgendwann hörten sie genauer hin auf das, worüber sich die Besitzer unterhalten untereinander: sie schimpften – natürlich über die Kirche, erwähnten hin und wieder gar den Namen Gottes. Sie redeten aber auch über das Gebet und den Segen ihrer Gnadenbilder. Und sie redeten über den Notburga-Sonntag. Einer sagte sogar, Notburga werde bei Not in Sachen Vieh angerufen. ‚Sollten wir nicht lieber selber zu ihr gehen?‘, fragte einer der Esel. So fassten die beiden einen Plan: sie machten sich auf den Weg zur Kirche. Vor dem Heilighauptbild wollten sie beten, genauso wie ihre Besitzer. Am Sonntagnachmittag, beim schönsten Wetter – die Bauern saßen im Gasthaus – machten sich den beiden Eseln auf den Weg zur Kirche. „Ich staunte nicht wenig – sagte Notburga. Oben im Altar stehend, sah ich den beiden Eseln kommen. Sie fielen gar auf ihre Knie und beteten inbrünstig. Nachdem sie gebetet hatten, machten sie sich auf den Weg zurück. Nach knapp einen Monat, an einem Markttag, trafen sie einander. Einer sah erbärmlich aus. Der andere ordentlich und gelassen. „Ist doch auch bloß ein Blödsinn – schimpfte der Erbärmliche. Dieses Scheißleben und auch die Religion und die Kirche und das Gerede vom Segen. Von wegen „in Not angerufen“, nicht dass ich iahe: I-ha, I-ha. Habe halt gebetet, dass er mir die Lasten wegnimmt. Und was ist passiert? Gar nichts. Immer noch derselbe Alltagstrott, immer noch derselbe Bauer, immer noch dieselbe Schinderei“ Der zweite Esel sah gelassen aus, lächelte gar, so wie halt die Esel zu lächeln vermögen. Und er entgegnete: „Und ich? Ich habe gebetet, dass er mir die Kraft gibt, meine Lasten zu tragen.“

 

Ich habe gebetet, dass er mir die Kraft gibt, meine Lasten zu tragen. Liebe Notburga-Pilgerinnen und Pilger, samt der strammstehenden Schützen und Feuerwehr-Leute, liebe Schwestern und Brüder, wir alle sind den beiden Eseln vergleichbar, weil wir genug an schweren Lasten zu tragen haben. Für viele von uns ist es die Krankheit, oder das Alter. Für viele sind es die zu pflegenden Angehörigen, der Absturz, weil Arbeitslosigkeit, u. U. auch Sucht und Depression da sind. Wir alle haben schwere Lasten zu tragen, weil die Welt am Abgrund zu stehen scheint. Und wozu soll da die Religion, die Kirche und der Glaube gut sein? Bloß dazu, dass die Kirche Forderungen an die Politik stellt, Solidaritätsapelle an die Welt sendet, im Grunde also dasselbe sagt und tut, was auch andere sagen und tun. Nur mit ein bisschen Weihwasser und Weihrauch gewürzt? Oder sollen die Reste dieser Kirch noch bleiben, damit man sich bei allzu großen Aggressionspotential den Arsch an ihr abputzen und so zum Gleichgewicht finden kann. Und dann in der Krise bloß brav die Zähne zusammenzubeißen? Nimmt man die Stimmen in der Öffentlichkeit als Gradmesser für die Frage: wozu Kirche und Religion in der heutigen Zeit, so wird man bei solchen und ähnlichen Antworten landen. Gibt es einen Ausweg aus dieser religionspolitischen Sackgasse?

 

Diesen Ausweg zeigt uns überraschenderweise der zweite Esel an. Und: und den Gläubigen, jenen Menschen, denen der lebendige Glaube, die Tradition, die christliche Identität noch ein Herzensanliegen sind, uns täte es gut, in die Schule dieses zweiten Esels zu gehen. Und das tun wir gerade jetzt, weil wir eine Gebetsgemeinschaft sind. Eine Gebetsgemeinschaft, in der man auf die Fürsprache der Hl. Notburga hofft und deswegen auch betet, dass Gott uns die Kraft gibt, unsere täglichen Lasten zu tragen. Unser Grundvertrauen zu stärken, auf das wir gelassener werden. Gelassener am Abgrund, der uns u. U. droht. Gelassener dann, wenn uns ein Salto-Mortale zugemutet wird: ein Sprung ins Ungewisse! Für die Gläubigen kann es aber doch nur ein Sprung sein bei dem sie aufgefangen werden. Von den vielen himmlischen Fänger: mit Notburga n der Spitze. Sie sind bloß Helfershelfer des großen göttlichen Fängers sind. Der zweite Esel hat nicht die Zähne zusammengebissen, sondern gebetet, dass Gott ihm die Kragt gibt die Lasten zu tragen.

 

Notburga und ich – immer noch in meinem Traum – schauten auf die leer werdende Weinflasche. So ging ich zum Kühlschrank, holte eine neue Flasche. Während Notburga weiter redete. „Josef, ist es dir aufgefallen, dass das Einzige, wofür ich richtig gekämpft habe, dass das die Zeit war, die ich zum Beten brauchte? Natürlich habe ich mich sozial engagiert, mir sogar vom Mund abgespart, damit die von der Burg lagerten Bettler etwas zum Essen bekommen. Natürlich habe ich meine Pflichten ordentlich erfüllt, war also eine gute und treue Magd. Auf die sprichwörtlichen Barrikaden, da bin ich gegangen, als es darum ging, ob mir die Zeit zum Beten eingeräumt wird. Da habe ich die Sichel in die Luft geworfen. Das habe ich getan, doch nicht deswegen, damit ich bloß ein freies Wochenende habe, Sport treiben kann, oder ins Wellnesshotel fahren kann. All das ist o.k. Wir alle im Himmel freuen uns, dass die Menschen der Gegenwart den Wert der Freizeit schätzen. Und sich des Lebens freuen. Nur: beim Beten da geht es um etwas anderen. Da geht es um das Heilige. Da geht es um jenen himmlischen Fänger, der die menschlichen Flieger auffängt, ihnen den Mut gibt und die Kraft und auch das Vertrauen schenkt. So, dass sie die Lasten tragen können, also nicht bloß die Zähne zusammenbeißen und dann schimpfen und Anschuldigungskarussell bedienen. Ich weiß – sagte Notburga –, dass viele Menschen der Gegenwart Gott aus ihrem Leben verdrängt haben, weil sie das Gefühl haben, sie brauchen Gott nicht. Weil sie selber das Netz ihres Lebens spinnen. Sie begreifen sich als Spinnen, die alles im Griff haben. Doch: sie übersehen leider, dass sie letztendlich bloß Fliegen sind, die im Spinnennetz gefangen bleiben. Dem Spinnennetz, das durch die allgegenwärtige Werbung gesponnen wird, dem Spinnennetz, das durch Mechanismen des Marktes, durch politische Zwänge um sie herumgesponnen haben. Wozu also beten, anstatt bloß die Zähne zusammenbeißen? Um Kraft zu haben, die Lasten des Alltags zu tragen, antwortete der zweite Esel. Um Kraft zu haben, die kommenden Krisen zu bewältigen, ohne das Sozialklima zu zerstören. Ohne, die Netze, die uns tragen, durch Aggressionen und blinde Wut zu gefährden.

 

Gott und Glaube sind notwendig, damit wir uns nicht in die Käfige dieser Welt einsperren. Und dann… sagte die sichtlich angeheiterte Notburga: Erzähle doch noch eine Tiergeschichte, die Geschichte von dem gereizten Hund. Er bellt. Und er verirrt sich in einen Spiegelsaal. Was sieht er da? Tausende von Hunden! Alle sind gereizt. Alle bellen ihn an. Rasend bellt er zurück. Die Hunde tun dasselbe. Wütend springt der Hund hoch. Tausende Hunde tun dasselbe. Der Hund verfällt in Raserei. Mit Schaum vor dem Maul fällt er zu Boden. Tot. Warum diese Geschichte? Unsere religionsarme Welt, unser Gott verdrängender Alltag gleichen einem Spiegelsaal. Er wird uns nur das zurück, was in uns selber steckt. Eine Verwandlung findet nicht statt. Was soll das bedeuten? Unsere Welt braucht nicht weniger Religion, sondern mehr. Wir brauchen mehr Religion und mehr an Gottesglauben, damit wir die Kraft haben, unsere Lasten zu tragen, damit wir im Spiegelsaal unseres Alltags nicht nur mir uns selber und unseren Aggressionen konfrontiert werden, damit wir aufgefangen werden vom himmlischen Fängern: Notburga und Co, die ja bloß Helfershelfer des göttlichen Fängers sind. Ihm gebührten ja der Applaus und Lob. Und noch Eines: sollte die Prozession abgesagt werden, schau mal auf das junge Mädchen, das bei der Prozession meine Rolle spielt. Hol das Mädchen zum Ambo, damit alle sehen, wie man mich in Eben in Ehren hält – und deswegen werde ich ja immer jünger!“

 

Ich wachte auf. Mein erster Gedanke war: Liebe Burgi! Danke! Jetzt weiß ich, was ich bei der Söllerpredigt erzählen werde. (Situationsbedingter Schmäh:) Also – wir könnten jetzt hinausgehen und ich könnte mit der Söllerpredigt beginnen…: Wie bitte? Ah ja, es ist kalt und es regnet … Also: muss die Söllerpredigt dieses Jahr ausfallen…