Neue Einsatzkräfte für die Kirche

Bischof Hermann Glettler weihte sieben Ständige Diakone für die Diözese Innsbruck.

In einem übervollen Dom zu St. Jakob in Innsbruck weihte Bischof Hermann Gletter am Samstagvormittag gleich sieben Männer zu Ständigen Diakonen. Damit wuchs die Zahl der Ständigen Diakone in der Diözese Innsbruck auf 72.

Die dreijährige Ausbildung fand in der Weihe den Höhepunkt. Die Herkunftsorte der Neugeweihten sind aus ganz Nordtirol: Walter Buchegger aus Uderns, Hannes Hörmann aus Mötz, Yohan Ibarra – Chen aus Vomp, Reinhard Macht aus Jenbach, Klaus Marth aus Fließ, Konrad Plautz aus Navis und Herbert Unterlechner aus Inzing.

 

Glettler: Naturkatastrophen sind Metaphern für heutige Krisen 

Als Sinnbild für problematische Entwicklungen im menschlichen Zusammenleben sieht der Innsbrucker Bischof Hermann Glettler die kritischen Naturphänomene der Gegenwart. Extreme Hitzephasen, häufige Überschwemmungen sowie der ausgedehnte Schädlingsbefall der Wälder könne man durchaus auch als „Metaphern“ in Bezug auf die heutigen Krisen verstehen, sagte der Bischof am Samstag in seiner Predigt. Die Dienstbereitschaft der Neugeweihten sei dabei wie eine Antwort auf diese Fehlentwicklungen. Nötig sei eine „Diakonie der Geduld, des Tröstens und der geistvollen Begleitung“.

 

Für die Kirche seien Diakone ein Bindeglied zwischen hauptamtlich Engagierten und Ehrenamtlichen, sowie auch zum jeweiligen zivilen Berufsalltag, in dem die Geweihten in Verkündigung, Seelsorge und Diakonie präsent seien. Glettler: „Ihr habt konkrete Erfahrungen, wie eine verlässliche Beziehung und Familie zu leben ist, eure erste Berufung. Als Diakone seid Ihr darüber hinaus Visitenkarten echter Synodalität. Ihr bringt verschiedene soziale Welten zusammen und vermittelt dort, wo scheinbar nichts verbindet.“ Kreativität sei gefragt, "um Synodalität menschlich erfahrbar zu leben", sei doch Kirche „kein Solokonzert“. Zugleich dankte der Bischof den Ehepartnerinnen für die Unterstützung ihrer Gatten bei ihrer „zweiten Berufung“.

Bezugnehmend auf die beruflichen Hintergründe der Weihekandidaten, hob Glettler deren Vielseitigkeit hervor. „Vom emeritierten Universitätsprofessor, Direktor einer Fachschule über den Religionslehrer oder sozial engagierten Landesbeamten bis hin zum ehemaligen Weltfußball-Schiedsrichter ist alles dabei“, so der Bischof.

 

Weihe durch Versprechen und Handauflegung 

Nachdem P. Franz Weber, Bischöflicher Beauftragter für die Diakone, die Weihekandidaten dem Volk vorgestellt hatte, bat er Bischof Hermann, die sieben Männer zu Ständigen Diakonen zu weihen. In weiterer Folge versprachen die Kandidaten ihr Amt gemäß ihrer Rechten und Pflichten zu verrichten. Die eigentliche Weihe durch Bischof Hermann erfolgte mittels Handauflegung und Sprechen des Weihegebetes. Nach ihrer Einkleidung durch Ehefrauen und Priester wurde den Neugeweihten mit der Überreichung des Evangeliars die zukünftige Verkündigung des Evangeliums Jesu Christi symbolisiert. Den weiteren Verlauf der Messe gestalteten die Diakone aktiv mit.

 

Diakone arbeiten in unterschiedlichen Bereichen 

In Zukunft werden die sieben neuen Diakone in unterschiedlichen Bereichen tätig sein. Sie verrichten ihren Dienst in ihren Heimatpfarren oder engagieren sich in sozialen Einrichtungen.

Österreichs erste Diakone wurden im Jahre 1970 geweiht. Durch die Weihe am Sonntag steigt die Anzahl auf 72 Diakone in der Diözese Innsbruck. Die Ausbildung zum Diakon beträgt drei Jahre, ein abgeschlossenes Theologiestudium, eine Religionslehrerausbildung oder ein theologischer Fernkurs sind voraussetzend. Bei verheirateten Männern müssen die Ehefrauen einer Weihe zustimmen.

 

DATEN UND FAKTEN 

  

Die Weihekandidaten stellen sich vor:  

  

Walter Buchegger (Uderns) 

„In über 40 Jahren an der Universität Linz, lange als Univ.-Prof. für Zivilverfahrensrecht, hatte ich viel mit Anliegen und Nöten Studierender zu tun. Meine Fähigkeit zuzuhören und auf Menschen einzugehen wurde zusehends zu meiner diakonalen Stärke. Eine geschulte Sprache als Fundament der Martyrie sowie meine Liebe zur Liturgie führten mich zum Wortgottesdienstleiter und schließlich zum Diakonat.

Seelsorge steht im Vordergrund meiner Zusammenarbeit mit dem Caritaszentrum Zillertal und dem Netzwerk demenzfreundliches Zillertal, wo mir die pastorale Betreuung pflegender Angehöriger ein großes Anliegen ist. Des Weiteren bin ich im Franziskusheim in Fügen als Seelsorger tätig, besuche Bewohner und feiere auch dort Wortgottesdienste.

Gern verknüpfe ich liturgische Elemente mit diakonaler Tätigkeit.

Meine Frau Ingrid unterstützt mich sehr. Wir wohnen in Uderns und haben zwei Kinder und zwei Enkelkinder. Es begleitet mich der griech.-orthodoxe Ostergruß: ‚Χριστὸς ἀνέστη! – Ἀληθῶς ἀνέστη!‘“

Walter engagiert sich im Seelsorgeraum Zillertal, im Franziskusheim und im Caritaszentrum.

 

Hannes Hörmann (Mötz) 

„Ich bin verheiratet, wir haben drei Kinder, ich wohne in Mötz und arbeite als Mathematik- und Religionslehrer. Ich bin schon fast mein ganzes Leben ehrenamtlich in der Pfarre Stams tätig – früher als Ministrant und Leiter der Ministrant:innen-Gruppe, nach wie vor beim Pfarrgemeinderat, beim Pfarrbriefteam, bei der Caritashaussammlung, bei Festen und Feiern, als Kommunionhelfer bei Gottesdiensten u.v.m. Viele dieser Tätigkeiten waren und sind für mein Leben sehr prägend.

So freue ich mich sehr auf meinen zukünftigen Dienst als ehrenamtlicher Diakon (griechisch für „Diener“) in der Gemeinschaft von Jesus vor Ort in den Gemeinden Stams und Mötz und lasse mich überraschen, welche „Hoffnung und Freude, Trauer und Angst“ (GS 1) ich in diesem Amt mit anderen teilen werde. Als Motto möchte ich das von mir gewählte Bibelwort von meiner Sendungsfeier zum Religionslehrer aufgreifen: „Prüft alles, das Gute behaltet“ (1 Thess 5, 21).“

Hannes Hörmann engagiert sich weiterhin ehrenamtlich in der Pfarre Stams.

 

Yohan Ibarra-Chen (Vomp) 

Yohan wurde in Cusco (Peru) geboren. Mit seiner Schwester Veronica und seinem Bruder Michael war er die Freude der Familie, die ihre Eltern Teodora und Leonardo gründeten.

Yohan besuchte die Salesianische Schule in Cusco, bevor er selbst in die salesianische Gemeinschaft eintrat. In diesen Bildungsjahren wurde er sehr von der Spiritualität Don Boscos geprägt, den er sich als Vorbild nahm. Er absolvierte seine Studien in Perú, Chile und Argentinien, bevor er die salesianische Gemeinschaft verließ. Kurz danach durfte er seine Frau Jing kennenlernen, mit der er eine Familie gründete.

 

In Österreich angekommen, arbeitete er zuerst in einer Schokoladen- und Süßwaren-Fabrik in Vomp, wo er mit seiner Familie hinzog, bevor er das Masterstudium in Religionspädagogik und die Ausbildung als Pastoralassistent nachholte.

Zurzeit arbeitet Yohan als Religionslehrer in Vomp und Stans und ist in der Pfarre Vomp tätig. Mit seinen Kindern Maria und Johann teilt er eine besondere Vorliebe für die Musik.

Yohan Ibarra-Chen verrichtet seinen Dienst als Pastoralassistent in der Pfarre Vomp.

 

Reinhard Macht (Jenbach) 

„Mein ganzes Berufsleben habe ich in der Jugendarbeit verbracht. Nun wird mein Einsatzschwerpunkt als Diakon in der Alten- und Trauerseelsorge liegen. Mein Aufgabengebiet hat sich verändert, aber die Grundsätze sind die gleichen: Der Mensch steht im Mittelpunkt. Ob in der offenen Jugendarbeit, in der verbandlichen Jugendarbeit oder im Altersheim, wichtig ist: zuhören, da-sein, Menschen ernst nehmen und ihnen Mut machen, als Mit-Gehender und Mit-Suchender. Auf diesem Weg kann ich die christliche Botschaft der Liebe und Hoffnung anbieten und weitergeben.

Wenn ich meine eigene Biografie betrachte, so habe ich mich in jungen Jahren selbständig auf den Glaubensweg gemacht. In meinem Leben durfte ich, trotz mancher Hindernisse und Enttäuschungen, immer wieder spüren, geführt und begleitet zu werden.

So möchte ich den Weg als Diakon im Sinne des evangelischen Theologen Dietrich Bonhoeffer gehen: ‚Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag. Gott ist bei uns am Abend und am Morgen. Und ganz gewiss an jedem neuen Tag.‘“

Reinhard Macht ist im Rahmen der Alten- und Trauerseelsorge in der Pfarre Jenbach tätig.

 

Klaus Marth (Fließ) 

Geb. 21.09.1961 in Zams, wohnhaft in Hochgallmigg, Gemeinde Fließ; verheiratet mit Ingrid Marth; zwei Kinder und zwei Enkelkinder.

„Ich habe das Glück, dass meine Arbeit im Zivilberuf diakonale Aufgaben beinhaltet. Durch die Begleitung von Menschen mit körperlicher und geistiger Behinderung habe ich viele Menschen kennengelernt, die trotz ihrer Beeinträchtigung viel Lebensfreude und Lebensmut ausstrahlen und auch leben. Ich glaube auch diese Freude sollten wir Christ:innen mehr ausstrahlen, damit der Glaube an Jesus Christus sichtbarer wird in unserer Welt.

Wie Jesus sagt: „Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter.“ (Luk. 10,2) Diese Tatsache hat sich bis heute nicht verändert, vielleicht in unserer säkularisierten Gesellschaft noch ein wenig verstärkt.

Ein Beweggrund, warum ich mich für das Diakonat entschieden habe, war die Arbeit in der Pfarrgemeinde mit noch mehr Hintergrundwissen auszuüben und damit die Seelsorge in der Pfarre erhalten bleibt.“

Klaus Marth wird sich als Diakon vor allem in der Koordination der Pfarre Hochgallmig einbringen.

 

Konrad Plautz (Navis) 

Konrad Plautz ist am 16. Oktober 1964 mit seinen Zwillingsbruder Andreas als eines der neun Kinder von Maria und Johann Plautz in Matrei am Brenner geboren und in Navis auf einem Bauernhof aufgewachsen.

„Neben dem fünfjährigen Besuch der Volksschule Navis, wo täglich vor jedem Unterricht in der Früh die heilige Messe besucht wurde und vier Jahren Hauptschule in Matrei am Brenner absolvierte ich die Lehre als Werkzeugmacher in den Gerätewerken Matrei am Brenner. 28 Jahre war ich in den verschiedensten Abteilungen und Funktionen tätig. 2008 wechselte ich dann in den Tiroler Landtag für die damalige Tiroler Volkspartei. Auch eine Periode im Gemeinderat und im Pfarrgemeinderat von Navis war ich tätig. Derzeit arbeite ich im Außendienst in Sporthandel. In meiner weiteren beruflichen Ausbildung absolvierte ich das Studium zum MBA, welches ich erfolgreich abschloss.

Bekanntheit erlangte ich durch meine Tätigkeit als internationaler Fußball Schiedsrichter, wo ich über zehn Jahre zum Kreis der besten 24 Referees Europas gehörte. Neben zahlreichen Einsätzen in der Champions League war ich auch der Vertreter Österreichs bei der Heim Europameisterschaft 2008.  Zu meinen Hobbys gehören neben dem Fußball auch das Theaterspielen.

Vor vielen Jahren absolvierte ich auch den Kurs zum Wortgottesdienstleiter. Meine endgültige Entscheidung zur Ausbildung zum ständigen Diakon kam vom Dekan August Ortner, Pfarrsekretärin Gschirr Inge und schlussendlich von Karl Eller. Ich freue mich auf meine Weihe und auf die Tätigkeit als ständiger Diakon sowie in Erwartung, was alles auf mich in Zukunft zukommt.“

Konrad Plautz wird sich weiterhin vielseitig in seiner Pfarre engagieren.

 

Herbert Unterlechner (Inzing) 

Herbert Unterlechner, geb. 20.03.1966 in Innsbruck, verheiratet mit Ingrid, Vater von David (24) und Hannah (20), Berufsschuldirektor der TFBS für Handel und Büro Innsbruck.

„Seit ich sechs Jahre alt war, habe ich mich fast immer an verschiedensten Positionen in der Kirche engagiert. Dabei sind mir sowohl Pfarrgemeinden als auch Gemeinschaften sehr ans Herz gewachsen. Sie brauchen und bedingen einander, weil sie wie zwei Lungenflügel jeweils etwas Eigenes in die Kirche einbringen, das der anderen Seite dient und sie ergänzt.

Vor inzwischen sieben Jahren hat sich die Frage nach dem Diakonat aufgetan. Bis dahin war eine Weihe kein Thema in meinem Leben. Aber zu dem Zeitpunkt ging in mir eine Tür auf, und ich machte mich auf den Weg. Meine Hoffnung war, dass mich die theologische Ausbildung und die Ausformung durch den Diakonenkurs in meiner Persönlichkeit auf eine Weise ergänzen, dass ich lernen darf, näher und professioneller auf Menschen und ihre ganz konkreten Bedürfnisse eingehen zu dürfen.

Das deutsche Wort für „Diakon“ ist „Diener“. In diesem Sinne freue ich mich auf den Dienst an und mit Menschen, die Gott suchen, die Gott feiern, die mit Gott ringen, ihn näher kennen lernen möchten oder die Gott aufgegeben haben. Gott ist gut. Er ist treu. Er gibt niemanden auf. Er wird mit uns sein.“

Herbert Unterlechner wird sich besonders in Inzing bzw. in der Loretto-Bewegung einsetzen.

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Der Diakon

  

Diener Gottes und der Menschen  

Der Begriff Diakon stammt vom altgriechischen Wort „diákonos“ ab und bedeutet „Diener“. Er orientiert sich an Jesu Worte im Lukasevangelium „Ich bin unter euch wie einer, der dient“ (Lk 22,27). Trotz ähnlicher Aufgaben ist ein Diakon nicht mit einem Priester gleichzusetzen. Er assistiert bei Eucharistiefeiern und darf Wortgottesdienste sowie Begräbnisfeiern leiten. Nebenher ist dem Diakon auch die Spende des Taufsakramentes sowie das Assistieren bei der Ehespendung erlaubt (Braut und Bräutigam spenden sich die Ehe selbst).

Schon in der Frühzeit der Kirche wurden Diakone zur Betreuung der Armen und Schwachen geweiht. Ab dem 8. Jahrhundert wurde die Weihe jedoch als Zwischenstufe für angehenden Priestern angesehen. Seit dem Zweiten Vatikanischem Konzil (1962-1965) gilt das Amt des Ständigen Diakons wieder als eigenständiges Weiheamt. Fortan durften sich auch verheiratete Männer mit Zustimmung ihrer Gattin zum Diakon weihen lassen. Das Mindestalter dafür beträgt 35 Jahre. Unverheiratete Diakone können ab dem 25. Lebensjahr ihren Dienst als Diakon antreten, verpflichten sich dadurch aber zur ehelosen Keuschheit. Für angehende Priester und Bischöfe bildet die Diakonweihe weiterhin die erste Stufe ihres Weihesakraments. Kennzeichnend für Diakone ist ihr liturgisches Gewand in Form einer weißen Albe (Untergewand) sowie einer über der linken Schulter gelegten Querstola (ähnlich einer Schärpe).

 

Der Weg zum Diakon  

Für das Amt des Diakones ist ein abgeschlossenes Theologiestudium, eine Religionslehrerausbildung oder ein theologischer Fernkurs verpflichtend. Die eigentliche Ausbildung erfolgt in Form von kleineren Ausbildungseinheiten an einzelnen Nachmittagen. Insgesamt beansprucht der Lehrgang drei Jahre. Im ersten Jahr (auch Diakone genannt) werden die Kandidaten in das Amt eines Diakones eingeweiht sowie Praxis und Theologie nähergebracht. Das zweite Jahr steht im Zeichen der Verkündigung und wird deshalb auch als Martyrie bezeichnet. Im 3. Jahr werden Liturgie sowie verschiedene Formen der Spiritualität gelehrt.

 

Diakone als Botschafter  

Die katholische Kirche sieht Diakone als menschliche Brückenbauer und Botschafter der Kirche. Sie handeln im Zeichen der Nächstenliebe und stehen in enger Verbindung zur heimischen Bevölkerung. Dabei sollen Diakone den Glauben Christus weitergeben und die frohe Botschaft verkündigen. Durch ihr Mitwirken sind sie auch maßgeblich an der Gestaltung ihrer Heimatgemeinde beteiligt. Sie wissen um die Sorgen und Nöte der Bevölkerung und können so gezielt ihre Hilfe einbringen. Ob als aufmerksamer Zuhörer oder pastoraler Mitarbeiter, Diakone sollen in ihrer Gemeinde Solidarität, Hilfe aber auch Verantwortung wecken sowie aufzeigen und anregen.

Einzelporträts der neuen Diakone mit Bischof und ihren Familien sowie weitere Bilder werden bis So, 3. September um 10 Uhr vervollständigt unter Diakonenweihe - Diözese Innsbruck - 02.09.2023 - Google Fotos

Am 2. September weihte Bischof Hermann Glettler Walter Buchegger, Hannes Hörmann, Yohan Ibarra – Chen, Reinhard Macht, Klaus Marth, Konrad Plautz und Herbert Unterlechner zu Ständigen Diakonen. Foto: Sigl/ dibk.at