Mit dem Advent in ein neues Kirchenjahr
Der erste Adventsonntag fällt heuer auf den 28. November. Mit ihm beginnt nicht nur die vorweihnachtliche Adventzeit, sondern auch das neue Kirchenjahr. Der Advent gilt als Zeit der Stille und Besinnung. Für Christen ist er die Vorbereitungszeit auf Weihnachten. Das Wort kommt vom lateinischen "adventus" und bedeutet "Ankunft". Christen verbinden damit die Erinnerung an die Geburt Jesu in Bethlehem. Aufgrund des Lockdowns werden die ersten Wochen des Advents tatsächlich eine „stille Zeit“. Viele Veranstaltungen, die in diesem Zeitraum geplant waren, mussten abgesagt werden. Zugleich werden im Umfeld der Diözese Innsbruck vielfältige Möglichkeiten als „Ersatz“ angeboten. (Aufgrund der Pandemie-Entwicklungen sind kurzfristige Änderungen nicht auszuschließen.)
Roraten – beliebte Tradition im Advent
Roratemessen sind ein fixer Bestandteil im Tiroler Advent. Diese Gottesdienste werden an Werktagen früh morgens oder abends – häufig bei Kerzenschein – gefeiert. Der Name Rorate kommt vom Text „Rorate caeli desuper“ (Deutsch „Tauet, Himmel, von oben“) aus dem Buch Jesaja (Altes Testament). Symbolisch wartet die Gemeinde auf das Kommen des Lichts, auf Christus. Roraten können wie andere Gottesdienste unter Einhaltung aller Covid-Bestimmungen im Lockdown stattfinden, beispielsweise werktags ab Montag, 29. Dezember, um 7 Uhr in der Johanneskirche am Innrain in Innsbruck (www.unipfarre.at). Auskunft über die Beginnzeiten geben die Gottesdienstordnungen und Websites der jeweiligen Pfarren.

TV- und Radiogottesdienste während des Lockdowns
Auch wenn die Teilnahme an Gottesdiensten im Lockdown grundsätzlich erlaubt ist, sind für diese Zeit bereits einige TV- und Radiogottesdienste geplant.
Am kommenden
Am
Am
Weitere Gottesdienstübertragungen sind unter www.katholisch.at/gottesdienste zu finden.

Missionarische Pastoral – vor Ort und virtuell
Auch im Lockdown hält die missionarische Seelsorge der Diözese Innsbruck die Türen für die Menschen offen. Im Zentrum steht dabei in Innsbruck die Kirche im Herzen der Stadt – Spitalskirche Innsbruck. Die meisten regelmäßigen Angebote werden hier weiter durchgeführt. Dazu zählen die Atem.Pause (montags bis freitags um 12.15 Uhr), Schweigen für den Frieden (dienstags um 18 Uhr), das Gebet mit der Gemeinschaft Sant’Egidio (donnerstags um 18.30 Uhr) und die Mittwoch.Messe, in der Adventszeit um 12.30 Uhr. Mehr Informationen sind auf www.geistreich.tirol zu finden.
Wenn man mit jemandem reden muss – Gesprächsangebote bleiben erhalten
Gerade in Lockdown-Zeiten besteht häufig persönlicher Gesprächsbedarf. In der Kirche im Herzen der Stadt – Spitalskirche Innsbruck – stehen mit der
Auch bei „
Größte Erfahrung mit den Problemen, denen Menschen im Lockdown und im Advent begegnen hat die

Freizeit im Lockdown spielerisch gestalten
Auch in diesem Advent bietet die
Mit „z’sammengspielt im Advent“ stellt die Spielbörse auf ihren Social Media Kanälen (Facebook @spielboerse.ibk und Twitter @spielboerseinnsbruck) in der Art eines Adventskalenders ab dem 1. Dezember täglich ein neues Spiel vor. Jeden Freitag können TeilnehmerInnen ein Spiel gewinnen, am 24. Dezember wird ein großes Spielepaket verlost.
Die gesamte Adventszeit steckt voller Rituale und Traditionen. Jeden Sonntag eine neue Kerze, die 24 Türchen, die für die tägliche Dosis Vorfreude sorgen.Eine Unterstützung dafür ist die Box
Von zu Hause aus zeitflexibel weiterbilden mit dem Katholischen Bildungswerk Tirol
Auch im Lockdown kommt die persönliche Weiterbildung nicht zu kurz. Das
Rebecca Sandbichler: Fake news – nicht mit mir!
https://www.youtube.com/watch?v=lYw-rqL7JdI
Ingrid Brodnig: Übermacht im Netz
https://www.youtube.com/watch?v=eIx6HYYajnU
Bernhard Jungwirth: Darf die Technik alles, was sie kann?
https://www.youtube.com/watch?v=7_FOj6ZCZhs
Wolfgang Mischitz: Verschwörungstheorien

Nikolausbesuch unter Corona-Schutzmaßnahmen möglich
Im Corona-Lockdown ist der Nikolausbesuch möglich, jedoch nur unter Einhaltung klarer Corona-Schutzmaßnahmen. Das hat Kultusministerin Susanne Raab am Donnerstag klargestellt, wie www.kathpress.at meldete. Laut den aktuellen staatlichen COVID-Bestimmungen handelt es sich beim Nikolausbesuch um eine unentgeltliche ehrenamtliche Tätigkeit, die unter die Ausnahmeregeln für die Ausgangsbeschränkungen fällt, bei der folgende Schutzmaßnahmen gelten: Wer als Nikolaus einen Besuch durchführt, muss der 3G-Regel entsprechen und eine FFP2-Maske tragen. Die Maskenpflicht entfällt, wenn ein 2G-Nachweis vorliegt. Darüber hinaus sind auch Nikolausfeiern im Rahmen von katholischen Gottesdiensten möglich. Zu beachten sind dabei die kürzlich verschärften Regeln der Bischofskonferenz. Wo genau der Nikolaus in welcher Form kommen kann, kann bei den jeweiligen Organisatoren angefragt werden (häufig auch Pfarrsekretariaten oder Gemeindeämtern).

Synodaler Prozess: Diözese lädt zur Online-Beteiligung ein
"Für eine synodale Kirche: Gemeinschaft, Teilhabe und Sendung" – so lautet der offizielle Titel der Weltsynode, die Papst Franziskus im Oktober 2021 ausgerufen hat. Die Online-Beteiligung ist über die Website www.dibk.at/synode verfügbar. Hier werden auch die kommenden Veranstaltungen zum Synodalen Prozess angekündigt. Für Einzelpersonen sieht der Synodale Prozess in der Diözese Innsbruck einen Online-Fragebogen mit sieben Fragen vor. Die Befragung erfolgt anonym. Alle eingegangenen Rückmeldungen werden für die Weltsynode 2023 in Rom zusammengefasst und auch in der Diözese Innsbruck besprochen und die Ergebnisse veröffentlicht.

Die Adventsonntage
Häufig werden an den vier Adventsonntagen Texte aus dem Alten Testament verwendet, die die Ankunft des Erlösers prophezeien. Die gleiche Symbolik hat auch der Adventkranz. Die vier Kerzen symbolisieren das Kommen des "Lichts der Welt". Die Zweige immergrüner Tannen - respektive der Weihnachtsbaum - stehen für das ewige Leben.
Die Erwartung der Rückkehr Jesu als Weltenrichter am Ende der Zeiten verbindet die Adventzeit gleichzeitig mit einem Bußcharakter. Äußere Zeichen hierfür sind die violetten Messgewänder und die violetten Bänder, die sich häufig an Adventkränzen finden.
Die Sonntage im Advent haben eine je eigene Bedeutung. Am ersten Advent wird die Wiederkunft Christi am Jüngsten Tag bedacht. Der zweite Adventsonntag dient der Vorbereitung auf den kommenden Erlöser. Die Gestalt Johannes des Täufers steht am dritten Adventsonntag (der auch „Gaudete“ genannt wird) im Mittelpunkt, während der letzte Sonntag vor Weihnachten Maria gewidmet ist.
