Kirche lebt in vielen Menschen, die ihre Charismen einsetzen

In einem Festakt im Haus der Begegnung wurden am Freitagnachmittag durch Bischof Hermann Glettler und Generalvikar Florian Huber viermal der Petrus-Canisius-Orden an verdiente Persönlichkeiten aus dem öffentlichen Leben und 52 Ehrenzeichen an verdiente Laien im Ehrenamt der Kirche vergeben.

Glettler: Auszeichnung im Sinne Jesu für alle, die andere ausgezeichnet behandeln 

Bischof Hermann Glettler bedankte sich bei den Ehrenzeichenträgern für ihr weitreichendes, ehrenamtliches Engagement. Kirche lebe in vielen Menschen, die ihr Herzblut, ihre Zeit, ihre Energie und ihre Charismen einsetzen, so der Bischof. Und er merkte an: „Nicht alle auszeichnungswürdigen Menschen können wir heute auszeichnen. Viele arbeiten oft unbemerkt im Hintergrund. Nehmen Sie die Auszeichnung stellvertretend auch für viele andere an!“ Kirchliche Auszeichnung im Sinne Jesus gäbe es für jene, die andere ausgezeichnet behandeln, die Dienst für andere tun, so der Bischof. Den neuen Petrus-Canisius-Ordensträgern dankte Glettler besonders, „dass sie in vorbildlicher Weise ein ganzheitliches Verantwortungsbewusstsein zeigen“. Der Orden sei für die Diözese ein Zeichen der Dankbarkeit für die Unterstützung der Kirche in der Erfüllung ihrer Aufgaben.

 

Petrus-Canisius-Orden an vier verdiente TirolerInnen 

Den Petrus-Canisius-Orden erhielten vier TirolerInnen. Ausgezeichnet wurden der langjährige Chefredakteur der Tiroler Kronenzeitung, Walther Prüller und der langjährige Leiter der Tiroler Landesgedächtnisstiftung, Peter Koller. Ebenso mit dem Petrus-Canisius-Orden geehrt wurden der langjährige stellvertretende Vorstand der Abteilung Kultur des Landes Tirol, Benedikt Erhard, sowie die ärztliche Direktorin der Tiroler Hospizbewegung, Elisabeth Medicus.

Der Petrus-Canisius-Orden in Gold zeichnet Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung, Medien, Kunst oder Kultur aus, welche sich in Ausübung ihrer Tätigkeit besondere Verdienste bei der Unterstützung der Kirche erworben haben.

 

52 Ehrenzeichen in Gold und Silber 

18 Ehrenzeichen in Gold und 34 in Silber vergaben Bischof Und Generalvikar an verdiente Laien im Ehrenamt der Kirche. Siehe nachstehende Liste.

 

Josef Mariacher aus der Innsbrucker Pfarre St. Paulus erhielt das Ehrenzeichen in Silber posthum verliehen. Mariacher war nach dem Beschluss der Ehrenzeichenkommission verstorben. Verwandte und der Pfarrer von St. Paulus, Paul Kneußl, konnten die Auszeichnung entgegennehmen.

 Die Ehrenzeichen der Diözese Innsbruck werden als öffentliche Anerkennung an verdiente Laien im ehrenamtlichen Dienst für Glaube und Kirche und besonderes Engagement für die Kirche verliehen. Kriterien für die Verleihung des Ehrenzeichens sind etwa besonderes Engagement im pastoralen Dienst, am und im Kirchenraum, administrative Leistungen, Leistungen im sozialen, kulturell-gesellschaftlichen oder im Bildungsbereich bzw. modellhafte Leistungen.

Die Geehrten im Überblick: 

Erhard

Benedikt

Petrus-Canisius

-

Koller

Peter

Petrus-Canisius

-

Medicus

Elisabeth

Petrus-Canisius

-

Prüller

Walther

Petrus-Canisius

-

 

 

 

 

Betz

Elisabeth

Gold

Pfarre Axams

Betz

Klemens

Gold

Pfarre Axams

Demelius

Else

Gold

Pfarre Breitenwang

Fuhrmann

Josef

Silber

Pfarre Lechaschau

Gioppo

Edda

Silber

Pfarre Lechaschau

Ihrenberger

Rosa

Gold

Pfarre Lähn

Ihrenberger

Gerd

Gold

Pfarre Lähn

Pohler

Gertrud

Gold

Pfarre Reutte

Ruland

Anneliese

Silber

Pfarre Wängle

CHRISTOF

Roman

Silber

Pfarre Wiesing

Erhart

Mia

Silber

Pfarre Jenbach

Mertelseder

Leopold

Gold

Pfarre Strass im Zillertal

Mühlbacher

Helmuth

Silber

Pfarre Münster

Schatz

Waltraud

Silber

Pfarre Münster

Schiestl

Alois Hubert

Silber

Pfarre Wiesing

Seyr

Gerda

Silber

Pfarre Jenbach

Kirchebner

Günter

Gold

Pfarre Hall-St. Franziskus

Larcher

Elisabeth

Gold

Pfarre Absam

Larcher

Gerhard

Gold

Pfarre Absam

Kopp

Edith

Gold

Pfarre Arzl i. P.

Sailer

Veronika

Gold

Pfarre Karrösten

Bemsel

Edith

Silber

Pfarre Innsbruck-St. Paulus

Bemsel

Peter

Silber

Pfarre Innsbruck-St. Paulus

Bertel

Monika

Gold

Pfarre Innsbruck-St. Paulus

Cramer

Adolf

Silber

Pfarre Innsbruck-St. Pirmin

Farbmacher

Elisabeth

Silber

Pfarre Innsbruck-St. Pirmin

Herold

Christine

Silber

Pfarre Innsbruck-St. Pirmin

Kehle

Christine

Silber

Pfarre Innsbruck-St. Pirmin

Kucsera

Franz

Gold

Pfarre Innsbruck-St. Paulus

Mariacher

Josef

Silber

Pfarre Innsbruck-St. Paulus

Verstorben, Ehrenzeichen posthum 

Rießlegger

Rosa

Silber

Pfarre Innsbruck-St. Paulus

Rießlegger

Gottfried

Silber

Pfarre Innsbruck-St. Paulus

Schauer

Jutta Viktoria

Silber

Propstei- und Dompfarre Innsbruck-St. Jakob

Stemberger

Karl

Silber

Pfarre Innsbruck-St. Paulus

Thurnes

Romana

Silber

Pfarre Innsbruck-Hl. Familie - Wilten West

Tschurtschenthaler

Armin

Silber

Propstei- und Dompfarre Innsbruck-St. Jakob

Wackerle

Rosmarie

Silber

Propstei- und Dompfarre Innsbruck-St. Jakob

Wackerle

Gottfried

Silber

Propstei- und Dompfarre Innsbruck-St. Jakob

Wiedermann

Marianne

Silber

Pfarre Innsbruck-St. Pirmin

Maier

Anna

Gold

Pfarre Lienz-St. Andrä

Ladner

Ferdinand

Silber

Pfarre Fließ

Ortner

Hildegard

Silber

Pfarre Fließ

Wille

Heinrich

Gold

Pfarre Fließ

Haidekker

Alexander

Silber

Pfarre Schwaz-Maria Himmelfahrt

Hannebach

Christiane

Silber

Pfarre Schwaz-Maria Himmelfahrt

Stüger

Adolf

Gold

Pfarre Schwaz-St. Barbara

Lugger

Margit

Silber

Pfarre Obertilliach

Sint

Hubert

Silber

Pfarre Kartitsch

Sint

Thomas

Silber

Pfarre Kartitsch

GEROLD

Matthias

Silber

Pfarre Sistrans

Kofler

Sighard

Gold

Pfarre Sistrans

Wolf

Klaus

Silber

Pfarre Zams

Foto: Ausgezeichnet mit dem Petrus-Canisius-Orden in Gold durch Bischof Hermann Glettler (l.) und Generalvikar Florian Huber (r.): Peter Koller, Elisabeth Medicus, Benedikt Erhard und Walther Prüller.  Bildnachweis: Diözese Innsbruck/Zimmermann
Foto: Ausgezeichnet mit dem Petrus-Canisius-Orden in Gold durch Bischof Hermann Glettler (l.) und Generalvikar Florian Huber (r.): Peter Koller, Elisabeth Medicus, Benedikt Erhard und Walther Prüller. Bildnachweis: Diözese Innsbruck/Zimmermann