Karl Rahner Preis 2024 an Würzburger Theologin verliehen
ie Würzburger Theologin Agnes Slunitschek ist mit dem Karl Rahner Preis 2024 ausgezeichnet worden. Den Preis erhält die Theologin für ihre eingereichte Dissertation zum Thema "Der Glaubenssinn. Begründung - Beschreibung - Beurteilung - Beziehungen", teilte die Karl Rahner Stiftung am Freitag in einer Presseaussendung mit.
Die ursprünglich 1985 von der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Innsbruck ins Leben gerufene Auszeichnung würdigt herausragende Arbeiten, die sich mit dem bekannten Jesuiten Karl Rahner (1904-1984) bzw. dessen Werk und Themen beschäftigen. Inzwischen wird der Preis von der Karl-Rahner-Stiftung mit Sitz in München verliehen. Er wird jedes Jahr vergeben. Der Preis beinhaltet einen Zuschuss für die Drucklegung in den Innsbrucker Theologischen Studien. Die Veröffentlichung in den Innsbrucker Theologischen Studien ist verpflichtend.
Die 2023 an der Universität Münster eingereichte Dissertation untersuche ein "höchst aktuelles Thema in allen Facetten", heißt es in der Aussendung der Karl Rahner Stiftung. Die Autorin entwickle darin "ein systematisch-theologisches Gesamtkonzept des Glaubenssinns der Gläubigen" und arbeite heraus, "dass der Glaubenssinn ein ganzheitliches Vermögen ist, mit dem die Gläubigen und die Gesamtkirche erkennen können, was der Glaube im jeweiligen Kontext bedeutet. Dabei bleibe der Glaubenssinn stets auf andere Bezeugungsinstanzen - auch auf sogenannte "fremde Orte" der Theologie - angewiesen.
Agnes Slunitschek wurde 1985 Leonberg (Deutschland) geboren. Sie studierte Theologie in Tübingen und Jerusalem. Sie arbeitete u.a. am Johann-Adam-Möhler-Institut für Ökumenik (Paderborn) und am Ökumenischen Institut der Universität Münster. Derzeit ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Fundamentaltheologie und vergleichende Religionswissenschaft der Universität Würzburg. (Infos: https://www.uibk.ac.at/theol/its/karl-rahner-preis.html)
Eine Meldung von www.kathpress.at
