Jubiläumswallfahrt der Stefanus-Gemeinschaft Tirol
Wie viele Jahre zuvor – speziell in den ersten Jahrzehnten der Stefanus-Gemeinschaft – führte sie nach Serfaus, dem wahrscheinlich ältesten Wallfahrtsort Tirols.
Für diese Jubiläums-Wallfahrt hatte Bischof Hermann Glettler seine Mitfeier des Wallfahrts-Gottesdienstes und einen Vortrag zum Thema „Friede – mehr als eine naive Utopie“ zugesagt. Aufgrund einer Erkrankung in der Nacht zuvor musste er jedoch kurzfristig absagen. Die Messfeier zelebrierte stellvertretend für den Bischof Pfarrer Willi Pfurtscheller. Den Vortrag, dessen Manuskript der Bischof per E-Mail geschickt hatte, übernahm spontan Frau Adrienne Weigl, die 2. Obfrau der Gesamt-Stefanus-Gemeinschaft.
Die Überlegungen Bischof Glettlers zur Beantwortung der Frage „Friede – mehr als eine naive Utopie?“ mündeten in drei Feststellungen:
► „Frieden auf Erden bleibt nicht eine unerreichbare Utopie, wenn wir den Frieden im eigenen Herzen suchen.“
► „Frieden auf Erden braucht gute, menschengerechte Strukturen, sonst bleibt er utopisch“. Es brauche: Einsatz für Demokratie, ständiges Bemühen um Bildung, Sicherheit, gerechte Verteilung der Güter, soziale Gerechtigkeit, Gewaltlosigkeit, Freiheit, Zurückdrängung des Nationalismus.
► „Friede auf Erden ist mehr als eine Utopie, wenn Glaube und Spiritualität ihre friedensstiftende Wirkung entfalten (können).“