Frohe Weihnachten! 

Kein Fest im christlichen Jahreskreis ist an größere Erwartungen geknüpft als das Fest der Geburt Christi. Wir wünschen uns einen perfekt gedeckten Tisch, eine harmonische Feier und glückliche Kinderaugen. Das gelingt nicht immer. Das Leben mit seinen Höhen und Tiefen lässt sich zu Weihnachten nicht „wegharmonisieren“. Aber das Fest der Geburt des Erlösers hält Brüche aus, fordert keine Harmonie „trotz allem“. Es tut gut, sich auf das Weihnachtsevangelium zu besinnen. Es erzählt von Entbehrungen, widrigen Umständen und Mühsal, aber auch von Freude, Glück und Frieden. Maria gebärt ihren Sohn inmitten einer unvollkommenen, krisengeschüttelten Welt. Freude und Staunen mindert das nicht.Alfred Natterer, Leiter der Abteilung Familie und Lebensbegleitung

Weihnachten ist für die Familie ein besonderes Fest. Wir feiern die Geburt Jesu, der uns Licht und Freude gebracht hat. Eine bewusste Vorbereitung hilft den Kindern, die tiefere Bedeutung des Festes zu erkennen. Kinder werden erfahren, dass Weihnachten mehr ist als Geschenke auszupacken. 

• Zur Vorfreude gehört das Schmücken der Wohnung (Kerzen, Tannengrün, Sterne, Fensterschmuck ...).
• Mit den Kindern die Krippe an einem besonderen Platz aufstellen.
• Das Licht vom Adventkranz zur Krippe tragen.
• Gemeinsam den Christbaum schmücken, dabei auf die Bedeutung dieses Brauches hinweisen.
• Gemeinsam beten und die Weihnachtsgeschichte hören.
• Mit den Kindern ein Krippenspiel, ein Gedicht oder einen Besinnungstext vorbereiten und in der Weihnachtszeit vorspielen.
• An der Feier der Christ- oder Kindermette teilnehmen.
• Weihnachtslieder singen oder auf den Instrumenten spielen.
• Auch an einsame Menschen denken.
• Großeltern erzählen, wie sie früher Weihnachten gefreit haben.
• Gemeinsam Tee trinken, Weihnachtsgebäck essen, erzählen, spielen.
• Überlegen, wer bei der Weihnachtsfeiereier dabei sein Soll (Oma, Opa, …)
• An der Gestaltung der Feier sollten sich alle Familienmitglieder (auch die Väter) und alle Festgäste beteiligen.

Die Segnung des Hauses 

Seit vielen Jahrhunderten ist es Brauch, am Heiligen Abend, am Silvesterabend oder am Abend vor dem „Dreikönigstag“ alle Familienmitglieder, Haus, Wohnung und Wirtschaftsgebäude mit Weihrauch zu segnen und mit Kreide auf die Eingangstüren die Buchstaben C M B mit der Jahreszahl zu schreiben.Die Haussegnung ist einfachMit Kerzen, Weihwasser und Weihrauch gehen wir singend und betend durch die verschiedenen Räume unseres Hauses - auch in den Keller, die Garage, den Stall, den Garten.

Erinnerung und Bitte um SegenSchritt für Schritt können wir uns dabei an all die Menschen erinnern, denen wir in diesen Räumen begegnet sind und an all die Erfahrungen, die wir gemacht haben. Im Gebet, in Liedern und mit Musik laden wir Gott ein, dass er unser Heim segnet und bitten ihn, dass unsere Wohnung ein wirkliches Zuhause wird.

Die Hinweise sind entnommen aus der Broschüre "Weihnachten" aus der Reihe "Familien feiner Feste". Noch viel mehr Anregungen finden Sie auf folgender Website:http://www.familien-feiern-feste.net/150.html