Diözese trauert um Priester Paul Kellner
Die Diözese Innsbruck trauert um den Priester Paul Kellner, der ährend eines Urlaubsaufenthaltes auf der griechischen Insel Korfu im Alter von 73 Jahren ums Leben gekommen ist. Wie Generalvikar Roland Buemberger mitteilt, findet heute, Freitag, die Obduktion des Leichnams statt, um die genaue Todesursache festzustellen. "Wir sind in engem Kontakt mit der Bestattung auf Korfu und der österreichischen Botschaft in Athen, die sich sehr bemühen, dass die Überführung des Leichnams so schnell wie möglich geschehen kann", so Generalvikar Buemberger. Sobald der Zeitpunkt der Überfürung feststehe, könne auch der Tag für das Begräbnis festgelegt werden, das in Kellners Heimatgemeinde Nussdorf stattfinden wird.
Paul Kellner stammt aus Nussdorf-Debant und wurde nach mehreren beruflichen Stationen im Jahr 2001 von Alois Kothgasser im Alter von 41 Jahren zum Priester geweiht. Seelsorgliche Stationen waren u.a. Zirl, Schwaz, Amlach und Lavant. Zuletzt wohnte er bei den Barmherzigen Schwestern in Innsbruck.
Der gesellige und bei vielen sehr beliebte Priester war auch unter dem Namen "Halleluja-Paul" bekannt, weil er gerne und oft singend mit der Gitarre unterwegs war. Unter diesem Namen nahm er auch eine CD auf und landete mit dem Song "Zeit für ein Lied" im Jahr 2013 sogar in den österreichischen Charts (Platz 32).
