Ein mutiges Zeichen für den Frieden

Friedensgang nach St. Georgenberg erinnert an historischen Aufbruch vor genau 80 Jahren

Heute vor 80 Jahren – am 1. Juli 1945 – zogen etwa 10.000 Menschen nach Ende des Zweiten Weltkriegs durch das Stanser Tal. Sie brachten das Gnadenbild der Schmerzhaften Mutter und die Heiligblutreliquie zurück auf den Georgenberg. Ihr Gang war ein Zeichen des Dankes, des Neuanfangs – und des Glaubens an den Frieden.

 

Frieden ist nicht selbstverständlich. Das zeigen die aktuellen Konflikte weltweit mit aller Deutlichkeit. Frieden braucht Mut. Deshalb lädt das Benediktinerkloster St. Georgenberg am Samstag, dem 5. Juli 2025, zu einem besonderen Friedensgang ein – als Zeichen des Erinnerns und der Hoffnung.

Start ist um 9 Uhr am Kirchplatz in Stans. Von dort führt der gemeinsame Pilgerweg auf den Georgenberg – entlang alter Pfade, getragen von einer gemeinsamen Haltung: Wir gehen nicht aus Gewohnheit. Wir gehen aus Überzeugung.

 

Der diesjährige Friedensgang knüpft an dieses starke Symbol an. Er ist Einladung und Auftrag zugleich: Frieden beginnt mit dem ersten Schritt, so Prior Gottfried Meier OSB.

Ein mutiges Zeichen für den Frieden
Foto des Felsenklosters St. Georgenberg: Maximilian Markschläger