Stimmen zum neuen Papst aus der Diözese Innsbruck

Gratulationen, Segenswünsche und große Hoffnungen aus dem Umfeld der Diözese Innsbruck

Unter dem Eindruck der Wahl des neuen Papstes sammelt die Diözese Innsbruck Eindrücke, Grußworte und Wünsche an das neue Oberhaupt der Katholischen Kirche. Diese Meldungen werden nach Einlangen sortiert und laufedn erweitert.

Wenn Sie ebenfalls Ihre Worte einbringen möchten, können Sie dies direkt unter www.dibk.at/papstwahl tun.

 

Generalvikar Roland Buemberger 

Ich freue mich überaus über unseren neuen Papst. Leo als Schüler von Franziskus und der, der alles aufgeschrieben und in Form gebracht hat, ist ein genialer Papstname jetzt in Nachfolge von Papst Franziskus! Er muss jetzt als Kirchenrechtler die begonnenen Reformen in rechtliche Strukturen umsetzen.

 

Harald Fleißner, Leitung PB SEELSORGE.leben 

Es ist schon ein besonderer Moment, den neuen Papst auf dem Balkon erscheinen zu sehen. Und ich habe dort oben einen Menschen gesehen, der respektvoll, bedächtig, bewusst und kraftvoll in diese übergroße Aufgabe hineingeht. Die ersten Worte des neuen Papstes galten dem Frieden. Wonach könnte sich die Menschheit in der heutigen Zeit mehr sehnen? Ich werte dies als ein klares Zeichen der Hoffnung, dass wir mit Papst Leo XIV. einen Papst haben, der aus der Kraft des Glaubens heraus die großen Herausforderungen der Zeit und in der Kirche angehen will. Diese Zuversicht wird auch dadurch gestärkt, dass Papst Leo den Weg seines Vorgängers Franziskus fortsetzen möchte hin zu mehr Dialog, mehr Gemeinschaft, oder kurz gesagt: mehr Liebe in der Welt. Ich freue mich und denke, wir haben in Leo XIV. einen Papst, der ein Herz für die Menschen und ein Herz für die Seelsorge hat.

 

Elisabeth Rathgeb, Leitung CARITAS.stärken 

Ich freue mich über die Namenswahl des neuen Papstes Leo XIV.:Der Name ist Programm und lässt hoffen, dass er weiter einen starken sozialen Schwerpunkt setzen wird.Eine Stimme für die Armen braucht es gerade in dieser herausfordernden Zeit. Auch die Fortsetzung des synodalen Weges, den Papst Franziskus eingeleitet hat, scheint bei ihm in guten Händen. Ich bin zuversichtlich, dass wir mit ihm gemeinsam als Kirche einen guten Weg in die Zukunft finden werden.

 

Michael Schallner, Leitung ZD Personal 

Ein Konklave ist stets spannend und für Überraschungen gut, wie es auch diese Wahl von Papst Leo XIV. gezeigt hat. Seine ersten öffentlichen Worte lassen mich positiv in die Zukunft unserer Kirche schaue, Synodalität, Frieden und ein Gruß an seine Diözese in Peru zeigen für mich, dass er als Hirte die Vielfalt unserer Glaubensgemeinschaft kennt und zu leiten weiß. Als obersten Personaler unserer Kirche wünsche ich Ihm viel guten Geist und die Kraft und das Geschick unsere Kirche und besonders die verschiedenen Ausrichtungen zu einen, um sie weiter im Blick auf die Zukunft unserer Gemeinschaft zu führen. 

 

Fiona Zöhrer, Leitung ZD Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit 

Herzlichen Glückwunsch an Papst Leo XIV. und Gottes Segen sowie den Beistand des Heiligen Geistes für die kommenden Aufgaben. Ich freue mich, gemeinsam mit Papst Leo und den Christinnen und Christen weltweit auf dem Weg zu sein, um im Auftrag Jesu eine synodale Kirche zu gestalten, die Frieden, Barmherzigkeit und die Menschen, die Leiden, in den Mittelpunkt stellt. Ganz im Sinne auch seines Vorgängers Papst Franziskus. Pace e bene! 

 

Martin Lesky, Leitung ZUKUNFT.gauben 

Der neugewählte Papst hat seinen Auftritt damit begonnen, zuerst einmal hinzuhören, auf die vielen Menschen, die sich am Petersplatz in Rom versammelt hatten. Und dann hat er mit den Worten begonnen: „Der Friede sei mit euch allen!“ Für mich ist bei seiner Rede klar geworden, dass er die Aufbrüche von seinem Vorgänger Papst Franziskus weiterführen wird, den synodalen Weg der Kirche, Brücken bauen, die Option für die Armen und Ausgegrenzten. Da ist sein Name Leo XIV Programm. Ich wünsche unserem neuen Papst, dass es ihm gelingt, Kirche ansprechend zu machen und dass gerade in der heutigen Zeit die Kirche als tragende Gemeinschaft und Heimat für alle erfahrbar wird.

 

P. Peter Rinderer SDB, Diözesanjugendseelsorger 

Ich freue mich über die Wahl von Papst Leo XIV. In seiner ersten Ansprache war für mich das Wort Friede zentral. Ihn verbindet viel mit Papst Franziskus und er hat seine Vision von Kirche so beschrieben: eine Kirche, die Brücken baut, den Dialog sucht und alle mit offenen Armen empfängt. Ich bin mir sicher, dass er gut mit Jugendlichen kommunizieren wird und ihnen auf glaubwürdige Weise von der Liebe Gottes erzählen wird. Jugendliche haben mir gesagt, dass sie einen positiven ersten Eindruck von Papst Leo XIV. haben.

 

Lea Rubisoier, erste Vorsitzende der Katholischen Jungschar der Diözese Innsbruck 

"Der Friede sei mit euch allen" – mit diesen Worten hat Papst Leo XIV. ein Zeichen gesetzt.

Als Katholische Jungschar der Diözese Innsbruck hoffen wir auf Mut für Reformen, den nötigen Weitblick und Nähe zu allen Menschen.

Wir wünschen Papst Leo XIV. viel Kraft, Zuversicht und ein offenes Ohr – besonders für junge Menschen. Möge er ein Brückenbauer sein, der mit uns allen an einer solidarischen und lebendigen Kirche der Zukunft arbeitet.

 

Roman J. Sillaber, Leitung Katholische Jugend Diözese Innsbruck 

Dankbar und mit Freude haben wir in der Katholischen Jugend der Diözese Innsbruck die Wahl des neuen Papstes Leo XIV. aufgenommen. In einer Zeit voller Herausforderungen für unsere Kirche und unsere Welt ist seine Wahl ein Zeichen der Hoffnung – und für uns in der Jugendpastoral ein besonderer Moment der Ermutigung. Wir beten für ihn, dass er mit Mut und geistlicher Tiefe seinen Dienst an der Weltkirche ausübt.

Besonders bewegt uns der Gedanke, dass wir im Sommer im Rahmen des Heiligen Jahres zum Jubiläum der Jugend nach Rom reisen werden – gemeinsam mit jungen Menschen aus Tirol. Diese Pilgerfahrt erhält durch die Begegnung mit dem neuen Papst eine zusätzliche Tiefe und Strahlkraft. Die jungen Pilger*innen freuen sich, einem Papst zu begegnen, der – so hoffen wir – ihnen zuhört, sie ernst nimmt und ihnen eine Kirche zeigt, die ihnen Raum gibt.

Für unsere Jugendpastoral sind zentrale Themen Partizipation und Synodalität. Wir wünschen uns, dass der neue Papst den begonnenen Weg einer synodalen Kirche fortführt und vertieft – eine Kirche, in der junge Menschen nicht nur eingeladen, sondern als gleichwertige Partner*innen ernst genommen werden. Die Erfahrung von echter Mitverantwortung in der Kirche ist für viele Jugendliche ein entscheidender Schlüssel zu Glaube und Engagement.

Ein weiteres großes Anliegen ist uns die Verantwortung für die Schöpfung. Junge Menschen sind geprägt von der ökologischen Krise, sie erleben Umweltzerstörung nicht abstrakt, sondern existenziell. Wir hoffen, dass der neue Papst diese Dringlichkeit mit prophetischer Klarheit benennt – und zugleich die Kirche ermutigt, selbst glaubwürdige Wege der Nachhaltigkeit zu gehen.

Auch das Thema Geschlechtergerechtigkeit bewegt junge Menschen stark. Wir hoffen, dass der neue Pontifikat Räume des Dialogs öffnet und neue Schritte in Richtung einer gerechteren Teilhabe aller Menschen ermöglicht – im Geist des Evangeliums und mit dem Mut zur Erneuerung.

Nicht zuletzt wünschen wir uns einen Papst, der junge Menschen in ihrer Sprache und ihrem Feiern ernst nimmt – der ihre Ausdrucksformen als Teil der kirchlichen Vielfalt wertschätzt und fördert. Eine Sprache, die ankommt, und eine Liturgie, die berührt, sind entscheidend, damit junge Menschen Heimat im Glauben finden.

Wir freuen uns auf den Sommer in Rom, auf das gemeinsame Unterwegssein mit jungen Menschen aus Tirol – und auf die Begegnung mit einem Papst, der neue Perspektiven eröffnet. Möge sein Dienst von Gottes Geist geleitet sein und unsere Kirche immer mehr zu einem Ort machen, an dem junge Menschen mit Hoffnung, Tiefe und Freude leben und glauben können.

 

Sr. Judit Nötstaller, Vorsitz diözesane Ordenskonferenz 

Beeindruckt hat mich, wie Papst Leo XIV. relativ lange am Balkon stand, ohne ein Wort zu sagen. Trotzdem strahlte er Sympathie, Wärme und liebevolle Zuwendung zu den Menschen aus. Er war sichtlich selbst berührt von der Zustimmung des betenden und sich freuenden Gottesvolkes. Ein Sinnbild für gelebten Dialog und Synodalität. Dies ist für Papst Leo XIV. Programm.Möge er in dieser krisengeschüttelten Welt Brücken bauen zwischen Menschen, Völkern und Kulturen und so ein Werkzeug des Friedens sein.Als Mitglied einer internationalen Ordensgemeinschaft kennt er das Ordensleben aus eigener Erfahrung und ich freue mich auf seine Inspiration und Herausforderungen  für diese Lebensform. Ich bete für Papst Leo XIV. um den Geist der Weisheit und Stärke.

 

Sr. Barbara Flad, Generaloberin Barmherzige Schwestern Zams 

Die Wahl von Papst Leo XIV. erfüllt uns Barmherzige Schwestern in verschiedener Hinsicht mit Hoffnung. Er scheint ein Mann zu sein, dem es, wie sein bischöflicher Wahlspruch „In jenem einen sind wir vielen eins“ verdeutlicht, ein Anliegen ist, die Menschen zu einen, ohne ihre Vielfalt zu leugnen. Das ist in der heutigen Situation von Welt und Kirche ein sehr wichtiges Anliegen. Als langjährige Führungskraft in seiner Ordensgemeinschaft bringt er Leitungserfahrung und ein Verständnis für Teamarbeit mit. Besonders freut uns als Barmherzige Schwestern von Zams, die auch in Peru wirken, dass Papst Leo XIV. lange Zeit dort gelebt und gearbeitet hat und damit neben der nordamerikanischen und europäischen Kultur auch die südamerikanische kennt. Papst Leo XIV. bringt damit viele Kompetenzen mit, die in seiner neuen Rolle wesentlich sein werden. Sein gewählter Name deutet darauf hin, dass ihm die Soziale Frage in der Welt (wie seinem Vorgänger Leo XIII) ein Anliegen ist – auch dies erfüllt uns mit Freude.

Möge der Heilige Geist sein Wirken leiten und es ihm in seinem neuen Amt gelingen, Menschen aus allen Kontexten in Christus zu vereinen.

 

Stimmen zum neuen Papst aus der Diözese Innsbruck
Die Jakobsgemeinschaft der Diözese Innsbruck war beim weißen Rauch und der Verkündigung des neuen Papstes am Petersplatz. Foto: Troyer