Vatikanstaat will bis 2030 komplett auf Elektroautos umsteigen
Der Vatikan fährt elektrisch - und deutsch. Das elektrische Papamobil ist von Mercedes, außerhalb der Vatikanmauern bewegt sich Leo XIV. gern in einem dunklen VW-Hybrid fort, Kirchenmänner werden im Elektro-Bulli transportiert. Nun sollen sich auch die Mitarbeitenden nachhaltiger fortbewegen. Am Montag unterzeichnete der Vatikanstaat eine Vereinbarung zur mittel- und langfristigen Vermietung von Elektrofahrzeugen an Mitarbeitende. Partner ist die Volkswagen Financial Services AG.
Bis 2030 will der Vatikanstaat komplett auf Elektroautos umsteigen. Erster strategischer Partner für das Projekt ist der deutsche Automobilhersteller Volkswagen. Er lieferte nach Angaben des Vatikans bereits Dutzende E-Autos in den kleinsten Staat der Welt. Teile der Vatikan-Polizei fahren mit vollelektronischen Modellen aus Wolfsburg.
Eigener Sonnenstrom
Die notwendige Ladeinfrastruktur baut der Vatikanstaat sukzessive aus. Für Mitarbeitende stehen bislang 20 Schnellladestationen und 2 Ultra-Schnellladestationen zur Verfügung. Wie der gesamte Vatikanstaat sollen sie mit eigener Solarenergie versorgt werden. Dafür plant der Vatikan derzeit eine große Anlage für Agrar-Photovoltaik auf einem exterritorialen Gelände am nördlichen Stadtrand von Rom. Sie kombiniert die Nutzung landwirtschaftlicher Flächen mit der Gewinnung von Solarstrom. Auf den Dächern der Audienzhalle und der Vatikanischen Museen befinden sich bereits Photovoltaik-Anlagen.
Eine Meldung von www.kathpress.at
