Miteinander ins Leben gehen

Patenschaft: Das Taufkind im Leben begleiten und bestärken.

Wer gefragt wird, Pate zu sein, darf sich geehrt fühlen. Es ist ein großer Vertrauensbeweis. Gemeinsame Aktivitäten, Zeit für Fragen und Interesse am jeweiligen Entwicklungsstand des Kindes sind ein wertvolles Geschenk der Paten.

Nicht umsonst sagt der Priester den Paten zu allererst, dass sie das Patenkind auf seinem Lebensweg begleiten sollen. Daraus folgt die Begleitung im Glauben und in der Gemeinschaft der Kirche.

Man erzieht durch das, was man sagt, mehr noch durch das, was man tut, am meisten durch das, was man ist. (Ignatius von Antiochien)

 

 

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Wer kann Pate bzw. Patin werden?

Taufpate oder Taufpatin darf werden, wer in der katholischen Kirche getauft und gefirmt wurde und älter als 16 Jahre ist.

Aus der katholischen Kirche ausgetretene Personen sind nicht für das Patenamt zugelassen. Christen anderer Konfessionen (evangelisch, orthodox, anglikanisch) können gemeinsam mit einem katholischen Paten Taufzeuge sein. Maximal zwei Personen (Frau und Mann) können Taufpaten sein. 

Mehr Informationen erhalten Sie in Ihrem Pfarramt oder im Matrikenreferat der Diözese Innsbruck, Tel. 0512/2230-2320.

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Buchtipp

Das Büchlein "Miteinander ins Leben gehen" hilft, sich auf die Patenschaft im Rahmen der Taufe vorzubereiten.

Wenn Eltern einen Paten bzw. eine Patin für ihr Kind suchen, kommt zunächst meist Freude über diese Anfrage auf. Doch Erwartungen und Vorstellungen sind oft unterschiedlich und  die angefragte Person ist unsicher, ob sie geeignet ist. Dieses Büchlein gibt Auskunft über die Aufgaben eines Taufpaten, führt aus, was Glauben bedeutet, und gibt Anregungen und Ideen für die Gestaltung des Patenamtes. 

Daxecker-Okon; Hintner; Rhomberg, Miteinander ins Leben gehen, Taufpate/Taufpatin sein, Tyrolia 2014, 48 Seiten

http://www.tyroliaverlag.at/list?quick=miteinander+ins+Leben+gehen