ritzens, Volders und Wattens bilden Seelsorgeraum

Die drei Tiroler Gemeinden Fritzens, Wattens und Volders haben sich zu einem Seelsorgeraum zusammengeschlossen. Die offizielle Gründung feierten die drei Pfarrgemeinden am Sonntag, 12. September in Wattens.

Die drei Unterinntaler Gemeinden Fritzens, Wattens und Volders haben sich zu einem Seelsorgeraum zusammengeschlossen. Die offizielle Gründung feierten die drei Pfarrgemeinden am Sonntag, 12. September in Wattens. Für die drei Pfarrgemeinden, die zusammen 12.000 Katholiken zählen, beginnt damit eine neue Ära, die zu neuen Formen der Zusammenarbeit und gegenseitiger pastoraler Befruchtung führen sollen.

Zum Fest waren zahlreiche Pfarrmitglieder aus allen drei Pfarren gekommen. Sie zogen gemeinsam mit den Priestern und hauptamtlichen MitarbeiterInnen, den ehrenamtlichen Pfarrgemeinderäten von der Laurentiuskirche zur Wattener Marienkirche, begleitet von den Musikkapellen von Wattens und Wattenberg sowie der Rettenberger Schützenkompanie und zahlreichen Fahnenabordnungen der Vereine.

Die offizielle Erhebung um Seelsorgeraum hat Generalvikar Jakob Bürgler vorgenommen. Er sprach in seiner Predigt die Hoffnung aus, dass sich die drei pfarren mit ihren je eigenen Stärken im verbindlichen Miteinander gegenseitig befruchten und dass es ihnen gelinge, den Menschen glaubwürdig die Schönheit und kraft des christlichen Glaubens zu vermitteln. Sylvain Mukulu, der künfige Leiter des Seelsorgeraumes, bat in seiner Dankesrede zum Abschluss der liturgischen Feiern eindringlich, dass die Gläubigen aller drei Pfarreien die notwendigen Veränderungen wohlwollend aufnehmen und als Chance auf dem Weg in die Zukunft begreifen.
Neben dem aus dem Kongo stammenden Leiter des Seelsorgeraums und dem ständigen Aushilfspriester Josef Stocker erhielten noch weitere hauptamtliche MitarbeiterInnen die Bischöfliche Ernennungsdekrete: Elisabeth Lammer (Pfarrkuratorin in Fritzens), Bruno Tauderer, Pfarrkurator in Volders) und Sarah Schuller-Kanzian (Pfarrkuratorin in Wattens). Sie werden zusammen mit Pfarrer Mukulu hauptamtlich die jeweiligen Pfarrgemeinden leiten. 

Mit einer Begrüßungsrede vom Wattener Bürgermeister Franz Troppmair, eine Ehrensalve der Schützen und einer Agape der Bäuerinnen von Volders und Fritzens wurde das Fest nach dem Gottesdienst fortgesetzt.

ssr_wattens.jpg
Diözese Innsbruck - Aktuell