Rekordbesuch beim Theotag

Aus allen Nähten platzte am Montag das Haus der Begegnung in Innsbruck beim dritten Theo-Tag der Diözese Innsbruck. Rund 350 Schüler und Schülerinnen machten sich ein Bild vom breiten Angebot an kirchlichen Berufen und Berufungen.

Aus allen Nähten platzte am Montag das Haus der Begegnung in Innsbruck beim dritten Theo-Tag der Diözese Innsbruck. Rund 350 Schüler und Schülerinnen machten sich ein Bild vom breiten Angebot an kirchlichen Berufen und Berufungen.

In seiner Begrüßung an die Jugendlichen richtete Bischof Manfred Scheuer einen Blickpunkt  auf die gemeinsame Zugehörigkeit zur Kirche, die viele verbindet und Freundschaften schafft. Kirche öffne zudem den Raum für oft wichtige Frage- und Suchbewegungen in jedem Leben. Sein eigener Glaube, so Scheuer, festige sich auch in der Schönheit der Natur.

Georg Schärmer, Caritasdirektor der Diözese, gab zu, sich in seiner Jugend sehr von der Kirche zurückgezogen zu haben. Stundenlang widmete er sich dem Gitarrenspiel. Ein Chorleiter sprach ihn schließlich an, ob er nicht Gottesdienste mitgestalten wolle. „Ich brauche dich“ waren die entscheidenden Worte für sein weiteres Engagement. Kirche braucht die Menschen auf allen beruflichen Ebenen. Kirche ist „nichts Langweiliges“, sondern kann begeistern.

Die Organisatoren des Theo-Tages konnten eindrucksvoll die Vielseitigkeit an kirchlichen Berufen zur Schau stellen. In Workshops und an Informationsständen erhielten die jungen Menschen, die vor dem Schulabschluss und vor der Berufs- und Studienwahl stehen, einen optimalen Überblick über das breite Angebot. Ein Höhepunkt war ein Workshop mit Bischof Manfred Scheuer. Per SMS durften die Teilnehmer Fragen stellen, die sich schwerpunktmäßig mit dem Zölibat, der Stellung der Frau in der Kirche und dem Umgang mit Missbrauchsopfern beschäftigten. Bischof Scheuer stand ausführlich Rede und Antwort,

Weitere führende Persönlichkeiten wie etwa Generalvikar Jakob Bürgler standen für persönliche Gespräche zur Verfügung. Vorgestellt wurden außerdem Berufsfelder wie Priester- und Ordensleute, Caritaseinrichtungen, Religionsunterricht, Jugend- und seelsorgliche Arbeit, Wirtschaft und Verwaltung, Sozialarbeit oder Dienste in Entwicklungsländern. Einblick gab es in die Arbeit an der Theologischen Fakultät und an der Pädagogischen Hochschule Edith Stein.

In der Diözese Innsbruck arbeiten derzeit rund 1000 Angestellte.

theo_tag_web.jpg
Diözese Innsbruck Aktuell