(KAP) Der neue Salzburger Erzbischof Franz Lackner hat am Freitag den Antrittsbesuch beim Tiroler Landeshauptmann Günther Platter abgestattet. Aufgrund der Unterschiede zwischen den Diözesan- und Landesgrenzen gehören 130.000 Tiroler östlich des Grenzflusses Ziller der Salzburger Erzdiözese an. Bereits im Jahre 738 wurde, der römischen Provinzgrenze folgend, die Zillergrenze zwischen den Diözesen Salzburg und Brixen (seit 1964 Innsbruck) festgelegt, wie sie heute noch gültig ist.
Landeshauptmann Platter hatte bereits im Jänner an der Feier zu Lackners Amtseinführung im Salzburger Dom teilgenommen. Nun zeigte er sich "tief beeindruckt von der frohen und tief im Glauben verwurzelten Kirchenpersönlichkeit" Lackners, geht aus einer
Mitteilung der Erzdiözese hervor. Sichtlich fühle sich der neue Erzbischof der "Menschenfreundlichkeit der Heiligen Schrift und der gelebten Hingabe eines Franz von Assisi" verpflichtet, so Platter.
Erzbischof Lackner seinerseits gab an, er stehe noch ganz unter dem tiefen Eindruck seiner "sehr herzlichen" Aufnahme in die Erzdiözese. Er bedankte sich für die vielen Glück- und Segenswünsche der letzten Wochen, die auch aus den Tiroler Pfarren der Diözese gekommen seien.