Diözese setzt Initiative für leistbare Wohnungen

Generalvikar Jakob Bürgler legte den Grundstein für ein Wohnbauprojekt in Innsbruck. Den Baugrund dafür hat die Diözese im Baurecht an einen gemeinnützigen Bauträger vergeben.

In enger Zusammenarbeit mit der Diözese Innsbruck und der Stadt Innsbruck setzt „Wohnungseigentum“ (WE) einen weiteren Schritt in Richtung „Leistbares Wohnen“ in der Landeshauptstadt. Auf einem Baurechtsgrundstück der Diözese Innsbruck errichtet die WE 42 geförderte Mietwohnungen und eine Tiefgarage, aufgeteilt auf drei Baukörper in schönster innerstädtischer Lage. Am 23. März fand heute im Beisein von Vertretern der Stadt Innsbruck, der Diözese Innsbruck sowie der WE-Geschäftsführung die feierliche Grundsteinlegung statt.

Die Fertigstellung und Übergabe an die Mieter ist für Sommer 2012 geplant. Die Gesamtbaukosten in der Höhe von Euro 7.016.000,- werden durch ein Darlehen des Landes in der Höhe von 2.664.000,- mitfinanziert. Generalvikar Jakob Bürgler segnete die Baustelle und hob erneut die Offensive der Diözese Innsbruck bei der Baugrundmobilisierung hervor. „Die Kirche will hier ein Signal setzen für Menschen, die Wohnraum suchen – zu leistbaren Preisen.“ Vizebürgermeister Franz X. Gruber lobte die gute Zusammenarbeit: „In bester Innsbrucker Lage entwickelt sich bester Nutzen für die Gesellschaft.“ Wohnbau-Stadträtin Marie-Luise Pokorny-Reitter freute sich über die 42 neuen Wohnungen, die für den ungebrochen großen Wohnungsbedarf in Innsbruck ein wichtiger Meilenstein sind. Die Vormerkzahlen (derzeit 2100) von Wohnungssuchenden seien im Steigen. „Innsbruck ist eine wachsende Stadt.“Dr. Peter Hanser von der WE sieht in der Wohnanlage ein ganz besonderes Projekt in der laufenden Kooperation mit der Diözese Innsbruck. Zur aktuellen Kooperation der Diözese Innsbruck mit der WE TirolDie Wohnungseigentum, Tiroler Gemeinnützige Wohnbaugesellschaft GmbH (WE), hat sich in einer Vereinbarung mit der Diözese Innsbruck verpflichtet, geeignete Grundflächen für den sozialen Wohnbau zu mobilisieren. Die Diözese nennt der WE nach Rücksprache mit der jeweiligen Pfarre geeignete Flächen, und die WE prüft die Grundstücke hinsichtlich Lage, Bebaubarkeit und Verwertungsmöglichkeiten. Auf Grund von Bebauungsstudien oder Vorentwürfen externer Architekten können sich Diözese oder der zuständige Pfarrkirchenrat der jeweiligen Gemeinde ein gutes Bild über die architektonische und finanzielle Vorteilhaftigkeit eines solchen Bauvorhabens machen.

Die Zusammenarbeit hat sich seit einem Jahr sehr positiv entwickelt und es werden derzeit im Gebiet der Diözese Innsbruck verschiedene gut geeignete Grundstücke untersucht.Erst vor wenigen Tagen erfolgte der Startschuss mit der Präsentation eines Projektes für „Leistbares Wohnen“ in Serfaus mit elf Wohnungen und sechs betreuten Wohneinheiten.Die vor einem Jahr begonnene Kooperation zwischen Diözese und einem gemeinnützigen Bauträger trägt somit erste Früchte.

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