Bischöfliches Ordinariat an Wirtschaftskammer

Bischof Manfred Scheuer und Wirtschaftskammerpräsident Jürgen Bodenseer unterzeichneten einen Vertrag, mit dem das ehemalige Gebäude des Bischöflichen Ordinariats Innsbruck, Wilhelm-Greil-Str. 7, zur Nutzung an die Wirtschaftskammer Tirol übergeht.

Es sei eine „win-win-Situation“ sowohl für die Diözese Innsbruck als auch für die Wirtschaftskammer Tirol. Dies betonten heute einmütig Bischof Manfred Scheuer und Wirtschaftskammerpräsident Jürgen Bodenseer. Kurz zuvor hatten sie den Vertrag unterschrieben, mit dem das Gebäude Wilhelm-Greil-Str. 7 in Innsbruck für 70 Jahre im Baurecht an die Wirtschaftskammer zur Nutzung übergeht. In diesem Gebäude war bis November des vergangenen Jahres das Bischöfliche Ordinariat der Diözese Innsbruck untergebracht. Das Objekt liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zum Gebäude der Wirtschaftskammer Tirol, Meinhardstraße 14. Die Unterzeichnung des Vertrages erfolgte sinnigerweise im einstigen Büro des Direktors der Bischöflichen Finanzkammer.  

Die Büros des Bischöflichen Ordinariats waren im Herbst 2009 in das heutige Diözesanhaus, Riedgasse 9-11, übersiedelt, das seither alle zentralen Dienststellen der Diözese beherbergt. Der Erlös aus der Verwertung des Gebäudes Wilhelm-Greil-Str. 7 ist ein zentraler Faktor für die Finanzierung der nötig gewordenen Umbauten im Diözesanhaus inkl. Priesterseminar und für die Erhaltung des Gebäudekomplexes.

Das „Schupferhaus“ 

Das Haus Wilhelm-Greil-Str, 7 hat ein Fuhrwerksbesitzer in den Jahren 1845 bis 1847 errichtet. 1893 ersteigerte es der Kaufmann Josef Schupfer. Seither ist es in Innsbruck bekannt unter dem Namen „Schupferhaus“. 1946 verkaufte Tochter Maria Schupfer das Gebäude an die damalige Administratur Innsbruck-Feldkirch. Die damals vorhandenen Wohnungen wurden nach und nach zu Büros des Bischöflichen Ordinariats umfunktioniert.

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