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9. Österreichische Entwicklungstagung - Friede, Gerechtigkeit und starke Institutionen

Gewichtige Worte bilden das 16. Ziel der Sustainable Development Goals:

Friede, Gerechtigkeit und starke Institutionen 

Es formuliert eine große Vision, sind doch Friede und Gerechtigkeit alte Menschheitsträume. Als vorletztes Ziel führt es so viele Dimensionen wie kein anderes der 17 nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen zusammen. Diese Dimensionen scheinen auf den ersten Blick nicht zusammenzupassen. Bei einer näheren Befassung wird allerdings klar, dass so gut wie alle anderen SDGs ohne inklusive, effektive und rechenschaftspflichtige Institutionen nicht erreichbar sind. Viele Ziele sind ohne Frieden hinfällig oder werden gar zunichte gemacht, während deren Einlösung einen großen Fortschritt für Gerechtigkeit bringen würde. Insofern ist das SDG 16 der zentrale Baustein der gesamten SDG-Architektur.

Wie kann so ein Zusammenspiel konkret aussehen? Mit dem SDG-Ziel 16, dem Thema der Österreichischen Entwicklungstagung 2025 in Innsbruck, eröffnet sich ein breites Feld an Debatten und Auseinandersetzung über Grundfragen menschlicher Entwicklung und Befreiung, aber auch über konkrete entwicklungspolitische Strategien. Es gilt, positive Bilder von nachhaltiger Entwicklung zu entwerfen, die auch rechtliche Dimensionen umfassen und stark genug sind, gegen einseitige Vereinnahmungen zu bestehen und damit die Entwicklungsdebatte produktiv zu tragen und zu beleben!

Die Entwicklungstagung bietet als österreichweit größte Veranstaltung zu Entwicklungspolitik Raum für Debatte und Reflexion zu aktuellen Herausforderungen: Hier findet man engagierte Wissenschaft, Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis.

Mit einem Workshop von Shubhra Dwivedy (Socio Economic & Education Development Society, Jharkhand, Indien).
WS 10: Struggle of Indigenous Women for Visibility in the Peace and Justice Journey
In diesem Workshop lernen die Teilnehmer*innen die soziokulturellen Aspekte indigener Gemeinschaften in Indien, insbesondere im Bundesstaat Jharkhand, kennen. Außerdem bietet der Workshop Informationen zu den sieben indigenen Gemeinschaften, mit denen Shubhra Dwivedy und ihr Team direkt zusammenarbeiten (Santal, Munda, Ho, Mahali, Bhumij, Sabar und Birhor – die letzten beiden gehören zu den besonders gefährdeten Stammesgruppen, deren Mitgliederzahl sehr gering ist).
Weitere Infos zum Workshop hier: https://entwicklungstagung.at/struggle-of-indigenous-women-for-visibility-in-the-peace-and-justice-journey/ 

Datum:
Von Freitag, 21. November 2025, 17:00 Uhr
bis Sonntag, 23. November 2025, 13:00 Uhr

Ort:
SoWi-Aula der Universität Innsbruck, Campus Universitätsstraße – SoWi, Universitätsstraße 15, Innsbruck

Referent/in:
u.a. Shubhra Dwivedy, Geschäftsführerin und Gründungsmitglied der indischen NGO SEEDS

Beitrag 

Beitrag bis Ende der online-Anmeldung am 19.11.2025:

  • Teilnahme-Beitrag: € 85.-
  • Studierende, nicht-Verdiener*innen: € 45.-

Vor-Ort Zahlung bei Tagungsbeginn am 21.11.2025:

  • Teilnahme-Beitrag: € 95.-
  • Studierende, nicht-Verdiener*innen: € 55.-

Der Beitrag inkludiert neben dem Programmbeitrag ein kleines Buffet am Eröffnungsabend sowie die Verpflegung in den Kaffeepausen.

Für alle, die sich erst kurzfristig zur Teilnahme entscheiden, wird es möglich, sich (mit Aufschlag) vor Ort an der Universität Innsbruck (SoWi) am Welcome-Desk anzumelden. 

9. Österreichische Entwicklungstagung - Friede, Gerechtigkeit und starke Institutionen