Ein Fenster in den Himmel
Die Geburt eines Kindes ist ein kostbarer Moment. Das Baby ist verletzlich und von seinen Eltern abhängig. Kraft und Zuversicht ziehen viele Eltern aus dem Glauben, dass Gott ihnen bei Erziehung und Pflege des Kinder beistehen wird. Die Taufe stellt klar: Dieses Kind gehört zu Jesus Christus, es ist Gottes geliebtes Kind, es ist Teil unserer Kirche.
Anmeldung zur Taufe
Die Anmeldung der Taufe erfolgt in Ihrer Wohnsitzpfarre. Folgende Dokumente sind mitzubringen:
Die Geburtsurkunde des Kindes und die standesamtliche Heiratsurkunde der Eltern (falls vorhanden).
Ein Taufschein der Mutter, der Eltern bzw. des/der Paten/Patin ist nur dann mitzubringen, wenn diese Personen nicht in Österreich getauft wurden.

pixelio.de / Cornelia Menichelli
Häufige Fragen
Kann ich zwischen Gemeinschafts- und Einzeltaufe wählen?
Das hängt ganz davon ab, was in Ihrer Pfarre üblich ist.
Können wir unser Kind auch in einer anderen Gemeinde taufen lassen?
Ja, Sie können wählen, wo Ihr Kind getauft werden soll. Als Ort der Taufe bietet sich die Wohnsitzpfarre an, weil das Kind durch die Taufe in diese pfarrliche Gemeinschaft aufgenommen wird.
Auch wenn Sie sich für eine andere Taufpfarre entscheiden, so müssen Sie doch die Taufanmeldung in der Wohnsitzpfarre machen. Von dort werden alle Unterlagen in die Taufpfarre übermittelt.
Mein Mann ist katholisch, ich bin evangelisch. Ist das ein Problem?
Nein. Sie müssen sich allerdings entscheiden, in welcher Konfession Sie Ihr Kind taufen lassen wollen. Sind Sie sich nicht einig, kann ein Gespräch mit einem katholischen und einem evangelischen Pfarrer für Klarheit sorgen.
Wir sind beide aus der Kirche ausgetreten. Können wir unser Kind taufen lassen?
Grundsätzlich schon. Der Pfarrer wird allerdings mit Ihnen über Ihre Gründe zum Kirchenaustritt sprechen und klären, ob er Ihr Kind gleich tauft oder die Tauffeier erst einmal aufschiebt.
Ein Elternteil ist gegen die Taufe des Kindes.
Wenn beide Eltern das Sorgerecht haben, müssen sie die Dinge, die für das Kind von Bedeutung sind, in gegenseitigem Einvernehmen entscheiden, auch die Taufe. Besprechen Sie sich einmal gemeinsam mit dem anderen Elternteil und Ihrem Pfarrer. Auch eine Familienberatungsstelle kann helfen.
Wo kann getauft werden?
Erkundigen Sie sich dafür in ihrer gewünschten Taufgemeinde. Sie stellt besondere Orte zur Verfügung, die einen würdigen Rahmen, genügend Platz für die mitfeiernde Gemeinschaft und die nötige Ausstattung für eine Taufe bieten. Üblicherweise ist das die Pfarrkirche oder eine Filialkirche, in der regelmäßig Gottesdienst gefeiert wird.
Wer ist an einer Taufe beteiligt?
Neben der Familie des Taufkindes übernimmt auch die Pfarrgemeinde viele Aufgaben. Im Pfarrbüro werden die Formulare und Eintragungen vorbereitet, der Taufspender (Priester oder Diakon) begleitet Sie in der Vorbereitung, die meist ehrenamtlichen Mesner:innen, stellen ihre Zeit am Wochenende zur Verfügung, auch die Kirche wird von ehrenamtlichen Frauen und Männern geschmückt und geputzt.
Unser Pflegekind soll getauft werden. Gibt es ein Formular für die Zustimmung der leiblichen Eltern?
Ja, das gibt es. Sie bekommen es in der Pfarre, in der getauft werden soll. Sie können es sich aber auch hier herunterladen und gleich ausgefüllt mitbringen. ZustimmungserklÃ_rung_zur_Taufe_TAU-11
Taufbrief für die Familie
Im Taufbrief finden Sie viele Informationen rund um den Ablauf der Tauffeier, Ideen und Anregungen zur Gestaltung des Ablaufs und rund um die Patenschaft.
Der Taufbrief ist als Broschüre in der Diözese erhältlich: Abteilung Ehe und Familie der Diözese Innsbruck, Riedgasse 9, 6020 Innsbruck.
Hier finden sie die Broschüre als Download:
Taufbrief 2024 Ansicht
Kontakt:
Dr. Anna Hintner,
Abteilung Erwachsene und Familien der Diözese Innsbruck, Riedgasse 9, 6020 Innsbruck,
Tel. 0512/2230-4302, anna.hintner@dibk.at
Katholisch für Anfänger
Witzig gestaltetes Video, das die Taufe erklärt - www.katholisch.de.
Hier wäre ein Youtube video
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