Kommentar zum Sonntag: Glaube zeigt sich im Dranbleiben
In der heutigen Bibelstelle macht Jesus seinen Jüngern gleich zu Beginn klar, worum es ihm geht: Sie sollen immer beten und darin nicht nachlassen.
Wie dieses Beten konkret aussehen kann, hat Jesus ihnen bereits einige Kapitel zuvor im Lukasevangelium gezeigt – als er sie das Vater unser lehrte (Lk 11,1-4). Gleich der erste Satz dieses Gebetes stellt unsere gewohnte Vorstellungen auf den Kopf: „Vater, geheiligt werde dein Name.“ Wenn wir Gott als unseren gemeinsamen Vater ansprechen, bedeutet das: Wir alle sind gleich – unabhängig von Herkunft, Status oder Vermögen. Gottes Namen heiligen wir nicht durch schöne Worte, sondern indem wir gut miteinander umgehen, einander im Blick haben und besonders auf die Bedürftigen und Benachteiligten schauen. Genau darum geht es im Gleichnis, das Jesus heute erzählt.
Stellen wir uns die Situation der Witwe vor. Sie lebt allein in einer Stadt, ohne soziale Absicherung, ohne Unterstützung, ohne jemanden, der sich für sie einsetzt. Vielleicht versucht sogar jemand, ihr das Wenige zu nehmen, das ihr noch geblieben ist. Nicht einmal der Richter, der dafür da ist, für ihr Recht zu sorgen, will ihr helfen. Aber sie lässt nicht locker. Sie fordert Gerechtigkeit. Jesus beschreibt hier eine starke Frau, die nicht aufgibt. Jesus macht deutlich: Glaube zeigt sich im Dranbleiben – im beharrlichen Gebet, auch wenn keine schnelle Antwort in Sicht ist. Glaube bedeutet, sich immer wieder vertrauensvoll an Gott zu wenden, so wie die Witwe, und nicht nachlassen im Einsatz für Gerechtigkeit – gerade für die, die sonst keine Stimme haben.
In der heutigen Bibelstelle macht Jesus seinen Jüngern gleich zu Beginn klar, worum es ihm geht: Sie sollen immer beten und darin nicht nachlassen.
Wie dieses Beten konkret aussehen kann, hat Jesus ihnen bereits einige Kapitel zuvor im Lukasevangelium gezeigt – als er sie das Vater unser lehrte (Lk 11,1-4). Gleich der erste Satz dieses Gebetes stellt unsere gewohnte Vorstellungen auf den Kopf: „Vater, geheiligt werde dein Name.“ Wenn wir Gott als unseren gemeinsamen Vater ansprechen, bedeutet das: Wir alle sind gleich – unabhängig von Herkunft, Status oder Vermögen. Gottes Namen heiligen wir nicht durch schöne Worte, sondern indem wir gut miteinander umgehen, einander im Blick haben und besonders auf die Bedürftigen und Benachteiligten schauen. Genau darum geht es im Gleichnis, das Jesus heute erzählt.
Stellen wir uns die Situation der Witwe vor. Sie lebt allein in einer Stadt, ohne soziale Absicherung, ohne Unterstützung, ohne jemanden, der sich für sie einsetzt. Vielleicht versucht sogar jemand, ihr das Wenige zu nehmen, das ihr noch geblieben ist. Nicht einmal der Richter, der dafür da ist, für ihr Recht zu sorgen, will ihr helfen. Aber sie lässt nicht locker. Sie fordert Gerechtigkeit. Jesus beschreibt hier eine starke Frau, die nicht aufgibt. Jesus macht deutlich: Glaube zeigt sich im Dranbleiben – im beharrlichen Gebet, auch wenn keine schnelle Antwort in Sicht ist. Glaube bedeutet, sich immer wieder vertrauensvoll an Gott zu wenden, so wie die Witwe, und nicht nachlassen im Einsatz für Gerechtigkeit – gerade für die, die sonst keine Stimme haben.
Martin Lesky
Leiter Pastoraler Bereich ZUKUNFT.glauben in der Diözese Innsbruck
