Vergebung und Versöhnung

März 2024 - 24 Stunden für den Herrn / Tag der Versöhnung

Gebet - Umkehr zum lebendigen Gott: Bischof Hermann Glettler

"Kehrt um und glaubt an das Evangelium!" Diese eindringliche Aufforderung Jesu bewegt mich. Er hat seine öffentliche Verkündigung im "Pulverfass Galiläa" begonnen. Die Adressaten seiner ersten Botschaft waren Großteils enttäuschte und benachteiligte Menschen. Hören wir hin mit einem offenen Herzen und beginnen wir von vorne mit dem Gebet – gerade auch angesichts der vielen Verwundungen unserer Zeit... weiterlesen

24 Stunden für den Herrn  

Auf Initiative von Papst Franziskus findet seit 2014 jedes Jahr in der Fastenzeit weltweit die Aktion „24 Stunden für den Herrn“ statt. Dabei wird die stille eucharistische Anbetung in den Fokus gestellt. Plakat, Predigt von Papst Franziskus und Tipps für die Organisation unter: www.dibk.at/familie-versoehnung 

Tag der Versöhnung 

Angebote in den Dekanaten, Seelsorgeräumen und Pfarren 

Abend der Barmherzigkeit 

Versöhnendes im interreligiösen Dialog 

Betrachtungen zum Thema Vergebung und Versöhnung 

Wenn Versöhnung kaum noch vorstellbar ist, weil das Unrecht extreme Ausmaße angenommen hat: Texte von und über Erzbischof Desmond Tutu und die Praxis der Restorative Justice. 

Hilfe bei Krisen und Konflikten
alles auf einen Blick: https://www.dibk.at/Service/Rat-Hilfe  

 

Kontakt und Information
Abteilung Pfarre und Gemeinschaften │ +43 512 2230-4401 │ abteilung.gemeinde@dibk.at    

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Kurzinfo: Das Sakrament der Versöhnung - Beichte 

„Gott ist immer bereit, Vergebung zu schenken. Er geht uns nach, auch wenn wir uns durch unsere Sünden von ihm entfernt haben. Die Sünde ist Ausdruck der Verweigerung seiner Liebe. Sie hat zur Folge, dass wir nur noch uns selber sehen und uns dabei einbilden, wir würden mehr Freiheit finden. In Wirklichkeit aber verschließen wir uns in uns selbst.“ (Papst Franziskus)

In der sakramentalen Beichte geschieht nicht nur Umkehr und Versöhnung durch die bewusste Entscheidung des Gläubigen (Schuldbewusstsein, Reue, Sündenbekenntnis, Vorsatz), sondern auch durch die Vergebung von Schuld durch Gott. Viele Begegnungen von Menschen mit Jesus werden in der Hl. Schrift mit dem Zuspruch der Umkehr und der Sündenvergebung beschrieben: die Begegnung mit Christus möchte immer Neubeginn, Hoffnung, Reinheit des Herzens und Unbeschwertheit schenken.

Im Beichtgespräch öffnen die Beichtenden Christus ihr Herz und bekennen mit ihren Sünden ihre Umkehrbereitschaft. Der Priester spricht an Christi statt die Lossprechungsworte, die Trostworte und gibt Tipps für die neue Lebensrichtung. Der Priester ist zur Wahrung des Beichtgeheimnisses streng verpflichtet.

Für Kinder beginnt die Beichtvorbereitung meist im Zuge der Erstkommunionvorbereitung ab der 2. Klasse Volksschule.

Im Gleichnis vom Barmherzigen Vater (Lk 15,11-32) zeigt Jesus ein Gottesbild, das nicht von Angst oder Vergeltung geprägt ist, sondern von Freude über die Umkehr. Gott liebt die Sünde nicht, aber er liebt den Sünder: so wartet er auf jede/n mit ausgebreiteten Armen und lädt ein, wieder neu zu beginnen. Im Bild vom Guten Hirten erzählt Jesus, dass Gott den Verlorenen regelrecht nachgeht und sie sucht. Diese Vergebungsbereitschaft Gottes strahlt auch als friedliche und vergebungsbereite Haltung auf seine Gläubigen aus, die im Vater-unser beten: „Vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.“

Ausführliche Information zum Sakrament der Buße und der Versöhnung sowie Hilfen für die Gewissenerforschung und die Beichtvorbereitung finden Sie im Gotteslob, Nr. 593-601 oder unter http://www.katholisch.at/beichte

Möglichkeiten für Beichte und Aussprache erfahren Sie in Ihrem Pfarrbüro.

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