Mit der Nacht der 1000 Lichter möchte die Katholische Jugend der Diözese Innsbruck den Oktober jenseits vom kommerziellen Halloween-Getöse ausklingen lassen und zu einer besinnlichen Einstimmung auf Allerheiligen einladen.

„Jugendliche verwandeln Kirchen oder Kapellen mit unzähligen Kerzen zu Orten, die zum Staunen, Ruhig werden, Besinnen, Beten und Einstimmen auf das Allerheiligen-Fest einladen“, so der Leiter der Katholischen Jugend, Roman Sillaber. „Bei der Nacht der 1000 Lichter, ein Projekt von  Jugendlichen und für Jugendliche, haben junge Menschen die Möglichkeit, Themen aktiv in die Gestaltung einzubringen, die sie berühren.“

Das „Heilige“ entdecken 

Grundidee der Nacht der 1000 Lichter ist, das „Heilige“ zu entdecken. Zu Allerheiligen gedenken wir nicht nur der offiziell Heiliggesprochenen, sondern auch aller Menschen, die ein heiliges Leben führen: Alltags-Heilige, sozusagen. Diese Menschen lassen etwas von der Gegenwart Gottes spüren. „Es gibt in jedem Menschen das Heilige, auch wenn es oft unerkannt oder unbeachtet bleibt“, so Sillaber.

Kirche durch Stimmungen erlebbar – zumeist ohne fixe Programmpunkte 

Durch Lichter, Impulse, Texte, Musik, begehbare Labyrinthe und Lichterwege soll die Möglichkeit geboten werden, Kirche auf eine andere Art und Weise zu erleben. Es gibt dabei meist keinen fixen Programm-Ablauf. Die Besucher sollen während der festgelegten Zeiten jederzeit kommen und gehen können. Auf www.nachtder1000lichter.at sind alle bisher eingetragenen Veranstaltungsorte mit Beginnzeit und Programm angeführt.

Nacht der 1000 Lichter nach dem Start in Innsbruck bereits in fünf Diözesen 

Das erfolgreiche Projekt wurde 2005 tirolweit zum ersten Mal mit 14 Veranstaltungen durchgeführt und ist seitdem kontinuierlich auf über 100 Veranstaltungen angewachsen. Die Nacht der 1000 Lichter findet mittlerweile auch außerhalb Tirols in den Diözesen Feldkirch, Linz, St. Pölten und Wien statt.