Am 2. September 2023 wurde Reinhard im Innsbrucker Dom von Bischof Herrmann Glettler zum (ständigen) Diakon geweiht. Sein Theologiestudium und eine dreieinhalbjährige Ausbildung, die er gemeinsam mit seiner Frau Michaela absolviert hat, waren die formalen Voraussetzungen dafür. 

Reinhard Macht zu seinem Schritt: 

"Ich möchte mit meinem JA zu diesem Amt, mein JA zur Frohen Botschaft und auch zur Kirche sagen. Mit diesem JA zu einer zerbrechlichen und fehlerhaften Kirche möchte ich auch anderen Mut machen, die Frohe Botschaft zu sehen und nicht die Fehlentwicklungen in der Kirche. Ich möchte MUT machen, sich denen anzuschließen, die ehrlich den Weg Jesu zu gehen versuchen, ich möchte MUT machen, Zweifel auch zuzulassen und zu benennen, aber sich täglich auf die Botschaft einzulassen. Auf diesem Weg ist jede und jeder in dieser und für diese Kirche und für diese Welt wichtig, es gibt keine "Wichtigeren" und "Besseren".

Mein Haupteinsatzgebiet ist das Sozialzentrum Jenbach. Ich möchte einfach da sein und Menschen im Haus begleiten, ihnen zuhören und sein ein Stück begleiten. In der Pfarre Jenbach bzw. im Seelsorgeraum möchte und werde ich aber auch unsere Pfarrkuratorin Sabine Meraner und unsere Priester bei Beerdigungen, in der Pastoral, in der Trauerarbeit oder bei der Eucharistiefeier unterstützen. Als Diakon kann ich auch das Sakrament der Taufe spenden und Hochzeiten leiten (das Sakrament der Ehe spenden sich die Brautleute gegenseitig! Als Diakon bin ich der Vertreter der Kirche bei diesem Sakrament).

Ich freue mich auf die Aufgaben und Herausforderungen. Dabei werden meine Frau und meine Familie immer an erster Stelle stehen.