40 Jahre Aktion Leben - Festakt zu Leben leben lassen

Die Aktion Leben Tirol wurde vor 40 Jahren gegründet. Zu diesem Anlass lädt die Initiative zu einem Vortrag Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Mazal und einem Festakt mit Bischof Dr. Manfred Scheuer.

Menschliches Leben ist leider durch den Menschen bedroht. Dies gilt insbesondere für das ungeborene Kind, dessen strafrechtlicher Schutz in Österreich gering und dessen staatliche Hilfe für die Mutter bescheiden ist.

Die Aktion Leben Tirol wurde vor 40 Jahren gegründet. Zu diesem Anlass lädt die Initiative zu einem Vortrag Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Mazal und einem Festakt mit Bischof Dr. Manfred Scheuer.

Geschäftsführerin Herlinde Keuschnigg: „Aktion Leben Tirol wird 40 Jahre nach Gründung dringender denn je als ethische Stimme in einer säkularen technikgläubigen Welt gebraucht.“

Leben leben lassen 

„Die Bedrohungen des menschlichen Lebens bei seiner Entstehung, in der Schwangerschaft und an seinem Ende wachsen“ stellt Obmann Dr. Johann Hager  fest. Eizellspende, Präimplantationsdiagnostik, Elternschaft lesbischer Paare gemäß dem Fortpflanzungsmedizingesetz haben direkt oder indirekt Einfluss auf die Abtreibungsfrage. Es ist zu kurz gegriffen, sich bei der Abtreibungsdiskussion auf das Recht der Frau zu berufen, über ihren Körper frei verfügen zu können. „Ja, es geht um die schwangere Frau, deren Notlage ernst zu nehmen ist,  es geht aber auch um das Lebensrecht des ungeborenen Kindes, dessen Leben gerade begonnen hat und das sich selber nicht wehren kann“, meint Geschäftsführerin Herlinde Keuschnigg. Das Recht des Kindes auf Leben ist deshalb über ein Recht der Frau auf Abtreibung zu stellen.
Leben mit Kindern fördern 

Familie hat in Österreich von allen Lebensbereichen unangefochten und kontinuierlich den höchsten Stellenwert. Damit aber ein gutes Leben mit Kindern gelingen kann, müssen die Rahmenbedingungen den Bedürfnissen der Familien angepasst werden. Dazu gehören die Wertschätzung der elterlichen Kinderbetreuung, familiengerechte Arbeitszeiten, bedarfsgerechte qualitätsvolle Kinderbetreuung, die Abgeltung elterlicher Erziehungsleistung auch in der Pension und Maßnahmen zur Sicherheit für junge Menschen, damit Kinderbekommen auch während der Ausbildungszeiten und in jungen Jahren möglich wird.

Mehr Räume für Kinder schaffen 

Prof. Dr. Wolfgang Mazal vom österreichischen Institut für Familienforschung plädiert dafür, dass wieder mehr Räume für Kinder geschaffen werden. Ebenso wie die Politik in die Pflicht genommen werden muss, um die erforderlichen Rahmenbedingungen für Kinder- und Familienfreundlichkeit immer wieder neu zu schaffen, müssen wir uns auch selbst und gegenseitig in die Pflicht nehmen, Kinder- und Familienfreundlichkeit im Alltag immer wieder neu erlebbar zu machen. Dazu gehört auch eine arbeitsfreundliche Arbeitswelt.

Vortrag mit Podiumsdiskussion 

„Lebensfreundliche Arbeitswelt– Verantwortung von Unternehmen für Familien“

Vortrag und Podiumsgespräch mit Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Mazal, Leiter Österr. Institut für Familienforschung, Wien, Moderation: FH-Prof. Dr. Siegfried Walch, MCI
5. November 2015, 15:00 bis 16:30 Uhr
MCI Management Center Innsbruck, Universitätsstr. 15, Innsbruck 

Festakt 

mit Bischof Dr. Manfred Scheuer, Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Mazal
5. November 2015, 17:30 bis 18:30 Uhr Diözesanhaus, Riedgasse 9, Innsbruck 

http://www.aktionleben-tirol.org 

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Diözese Innsbruck - Aktuell