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Von der Imperialen Lebensweise zum guten Leben für alle (Vortrag und Diskussion)

In der sich zuspitzenden Klimakrise sollen Elektro-Autos das Problem klimaschädlicher Emissionen im Transportsektor richten. Allerdings benötigen sie Rohstoffe wie Lithium, das die EU größtenteils aus Chile importiert. Doch der Salar de Atacama, wo die größten Lithiumreserven der Welt lagern, ist mehr als nur ein fragiles Ökösystem: Indigene Menschen begreifen es als Mutter Erde, Pachamama, die ein gutes Leben ermöglicht. Der Vortrag von Nina Schlosser beleuchtet Folgen, Kosten und Profiteur:innen des Lithiumextraktivismus in Chile. An diesem Beispiel erklärt sie „Imperiale Lebensweisen“, bei denen Ressourcen aus dem Süden ausgebeutet, überwiegend im Norden verbraucht und über die Senken des Südens wieder entsorgt werden. Demgegenüber beinhaltet das lateinamerikanische Konzept „buen vivir“ gute Lebensweisen für alle. Nina Schlosser zeigt auf, wie diese auch in Österreich Realität werden könnten.

Referentin: Nina Schlosser ist Doktorandin und Mitglied des Graduiertenkollegs „Krise und sozial-ökologische Transformation“ der Rosa-Luxemburg-Stiftung Berlin

Eine Veranstaltung im Rahmen der Reihe „Füreinander einstehen – 75 Jahre Allgemeine Erklärung der Menschenrechte“ 

Datum:
Freitag, 13. Oktober 2023 , 19:00-21:00 Uhr

Ort:
Haus der Begegnung, Rennweg 12, 6020 Innsbruck

Beitrag:
Kein Beitrag / Eintritt frei

Anmeldung bis:
Mittwoch, 11.Oktober 2023