Die Lebenshaltungskosten in Österreich sind in den vergangenen Jahren in vielen Bereichen massiv gestiegen: Lebensmittel, Miete, Strom und Treibstoff kosten deutlich mehr als noch vor einigen Jahren – auch die Ausgaben für Schulartikel sind hoch. Für Familien mit geringem Haushaltsbudget stellt das besonders zu Beginn des neuen Schuljahres eine große Herausforderung dar.

Seitens des Bundesministeriums für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (BMSGPK) gibt es in Kooperation mit der Europäischen Union für alle Schüler*innen aus Familien, die Mindestsicherung beziehen, eine finanzielle Unterstützung in Form von Gutscheinen. Sie werden automatisch verständigt und können die Gutscheine bei den vorgesehenen Ausgabestellen abholen. Fünf dieser Stellen betreibt die Caritas Tirol (Innsbruck, Imst, Schwaz, Reutte und Lienz), zwei die Kinderfreunde Tirol (Innsbruck-Hungerburg, Wörgl).

„Die Kosten sind hoch, die Budgets knapp. Wenn dann noch zusätzliche Ausgaben, wie zum Beispiel für Schulartikel dazu kommen, kann das für manche Familien fatale Folgen haben. Trotz zusätzlicher staatlicher Unterstützungen sehen wir in der Caritas-Sozialberatung, dass die Nachfrage deutlich größer ist als das Angebot“, erklärt Caritas-Direktorin Elisabeth Rathgeb und führt weiter aus: „Bildung muss gerade in Zeiten von extremen Teuerungen leistbar bleiben. Deswegen versucht die Caritas einkommensschwache Familien schnell und unbürokratisch zu unterstützen.“

Um auch jenen Kindern aus einkommensschwachen Familien, die keine Mindestsicherung beziehen und somit keinen Anspruch auf diese Gutscheine haben, einen reibungslosen Schulstart zu ermöglichen, sammelt die Caritas Spenden. Geldspenden ermöglichen es, Gutscheine und Schulmaterialien zu besorgen und diese gezielt an armutsbetroffene Kinder zu verteilen.

Caritas Tirol-Spendenkonto 

IBAN AT79 3600 0000 0067 0950

Kennwort: Schulstart-Hilfe 2024