Pfarrgemeinderat

am Auftrag der Kirche mitarbeiten und die Kirche mitgestalten

 

Der Pfarrgemeinderat kann als eine „Frucht“ des II. Vatikanischen Konzils gesehen werden und hat das Bild der Kirche als „Volk Gottes unterwegs“ wieder neu ins Bewusstsein gerückt. Dieses Bild erinnert an den Auszug des Volkes Israel aus der Sklaverei in Ägypten, wo sich Gott als Befreier aus der Sklaverei und als Gott, der mit seinem Volk geht, gezeigt hat. Gott beruft Menschen in das neue Volk Gottes durch die Taufe („Taufwürde“ oder „Taufweihe“) und aus dieser Berufung heraus sind alle Mitglieder der Kirche berufen, am Auftrag der Kirche mitzuarbeiten und die Kirche mitzugestalten. Daher war es ein Wunsch des II. Vatikanischen Konzils, dass auf allen Ebenen der Kirche Räte eingerichtet werden und diese Mitgestaltung dadurch eine verbindliche Form bekommt.

Der Pfarrgemeinderat verantwortet das Leben und die Entwicklung der Pfarrgemeinde und besteht aus gewählten Frauen, Männern und Jugendlichen. Zusammen mit dem Seelsorger gestalten sie das Pfarrleben – als Ausdruck einer gemeinsamen Verantwortung aller Gläubigen. Lebendige Christengemeinden sind ein erklärtes Ziel des II. Vatikanischen Konzils und in diesem Bemühen haben die Pfarrgemeinderäte ihre Wurzeln.

 

Der Pfarrgemeinderat der Pfarre Imsterberg ist wie folgt besetzt:

  • Johanna Neurauter (Obfrau)
  • Josef Vögele (Obfrau-Stellvertreter)
  • Johannes Schwemberger (Diakon)
  • Pius Frischmann
  • Anton Koler
  • Daniela Kunz
  • Julia Neurauter
  • Walburga Neurauter
  • Christine Röck
  • Ferdinand Röck
  • Selina Schatz
  • Josef Vögele
  • Anton Wörz
  • Gerold Frischmann

 

Der Pfarrgemeinderat berät in regelmäßigen Sitzungen, was zu tun ist, legt Ziele und Prioritäten fest, plant und beschließt die dazu erforderlichen Maßnahmen, sorgt für deren Durchführung und überprüft die Arbeit, ihre Zielsetzung und Entwicklung. Er macht nicht alles selbst, sondern richtet Fachausschüsse ein oder delegiert Aufgaben an Einzelne oder Gruppen. Der Pfarrgemeinderat sorgt sich um die personellen und räumlichen Voraussetzungen der Pfarrgemeinde, bemüht sich um Information, Meinungsbildung und Austausch von Erfahrungen, stimmt die Interessen aufeinander ab, koordiniert deren Aktivitäten, gewährleistet die Vielfalt des pfarrlichen Lebens und vertritt die Pfarrgemeinde nach außen. Durch Weiterbildung stärken die Mitglieder des Pfarrgemeinderates die Kompetenz für ihre Aufgaben.

Die Arbeit des Pfarrgemeinderates erfordert Offenheit für Neues und Mut zum Experiment und soll Nachahmer in der Pfarre ermutigen, ihre eigenen Fähigkeiten zu entdecken, sie zu entwickeln und selbständig ihren Beitrag im kirchlichen und gesellschaftlichen Leben zu leisten.

 

Wo Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Menschen von heute und die Sorge um die Bewahrung der Schöpfung, Gerechtigkeit und Frieden im Mittelpunkt stehen, wird Gott erfahrbar, Pfarrgemeinde hilfreich und Kirche attraktiv.