Dem Leben trauen, weil Gott es mit uns geht.

In den letzten Jahren haben sich auf unserem alltäglichen Lebensweg durch die Pandemie viele Hindernisse, Fragen und Konflikte aufgetan. Man ist versucht, stehenzubleiben und den Mut zu verlieren. 

Viele Pilger erzählen von ähnlichen Erfahrungen auf ihren konkreten Fußmärschen. Aber sie erzählen auch von ungeahnten Möglichkeiten, die sich ihnen durch das stetige Weitergehen eröffnet haben. 

Ignatius von Loyola - der "Erfinder" der Exerzitien - hat sich selbst in seiner Biografie als Pilger auf seinem Lebensweg gesehen. Er hat sich immer mehr als von Gott geführt und begleitet erfahren. Jeder neue Aufbruch wurde für ihn eine neue Lernmöglichkeit.

Entdecken auch wir: Jeder Lebensweg ist ein Pilgerweg. Und auch für uns gilt die Verheißung: Wir dürfen dem Leben trauen, weil Gott es mit uns geht. (Bei den Exerzitien selber muss nicht gepilgert werden.)

Dem Leben trauen, weil Gott es mit uns geht.

Die Unterlagen bestehen aus

 

Exerzitienheft A5, 68 Seiten (6 €)

Lesezeichen mit Gebet (in jedes Heft eingelegt)

Begleitheft für GruppenleiterInnen mit methodischen Anregungen (A5, 24 Seiten): vergriffen; kann aber Heruntergeladen und Ausgedruckt werden (siehe weiter unten beim Punkt: "Zum Anschauen und Ausdrucken")

 

Bestell-Adresse:  

SEELSORGE.leben, Abteilung Pfarre und Gemeinschaften, Diözese Innsbruck, Riedgasse 9, 6020 Innsbruck. pfarre.gemeinschaften@dibk.at 

Tel: +43 512 2230-4401

Inhaltsverzeichnis

 

Zum Beginn
Grundlegendes  

1. Woche 

Was sucht ihr? 
Vertrauensvoll losgehen
Aufmerksam werden
Meine Motivation
Tief berührt
Meine Wanderung: Mit allen Sinnen
Rückblick: Meine Pilgererfahrungen 

2. Woche  

Wegerfahrungen
Ich bin angesprochen
Schwierigkeiten und Hindernisse
Dem Leben trauen
Festhalten
Meine Wanderung: Auch bei schlechtem Wetter
Rückblick: Meine Pilgererfahrungen 

3. Woche 

Begegnungen
Aufmerksam sein
Mitfühlen
Ein Nächster werden
Mittragen
Meine Wanderung: Jemanden ansprechen
Rückblick: Meine Pilgererfahrungen 

4. Woche 

Der Weg
Gemeinsam unterwegs
Verstehen lernen
Einladen und eingeladen werden
Verwandelt weitergehen
Meine Wanderung: Gemeinsam gehen
Rückblick: Meine Pilgererfahrungen 

 

Gehmeditation
Sinnesspaziergang
Anfangsgebete, Pausengebet von Willi Lambert SJ
Die 10 Geh-bote des Pilgerns
Texte zu einzelnen Impulsen
Liederhinweise
Ikone 

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

Aufbau des Heftes

Eine kurze Wegbeschreibung 

Zu Beginn des Weges begeben wir uns auf die Spur unserer Wünsche und unserer Sehnsucht, die der eigentliche (oft verborgene) Antrieb in unserem Leben sind. Wir versuchen innerlich offen zu werden für eine tiefere Aufmerksamkeit in unserem Alltag. Die Natur ist dafür eine hervorragende Lehrmeisterin. Vielleicht entdecken wir dadurch den, der hinter aller Wirklichkeit steht und uns mit einem liebevollen Blick begleitet.

Wie bei jedem Pilgerweg erfahren wir nach der Anfangsbegeisterung meist eine Ernüchterung, wenn der Weg weit, die Füße müde und der Anstieg steil wird. Die eigenen Grenzen werden spürbar. Da tut es gut, Quellen zu finden, an denen ich mich erfrischen kann, wo ich ausrasten kann. Es heißt, langsam und beständig weiterzugehen und dem Leben und meinem Weg zu trauen. Und etwas zu finden, das mir Halt und Stütze ist.

Längeres Pilgern macht uns auch offen für Begegnungen. Wir nehmen uns selbst und den Anderen aufmerksamer wahr. Es kann zu wirklichen Begegnungen mit Tiefgang kommen. Aber es sind nicht nur Wohlfühlbegegnungen, die uns entgegenkommen. Wir werden auch mit Leid und Schmerz konfrontiert. Wie gut, dass wir hier auf besondere Weise auf die Unterstützung Gottes hoffen dürfen.

Was lehrt uns das Pilgern noch? Gemeinsames Unterwegssein stärkt. Wir haben unser Leben und unseren Glauben nicht ein für alle Mal fest in der Hand. Immer wieder neu müssen wir um ein Verständnis suchen für die Ereignisse, die uns widerfahren. Menschenbegegnungen können zu Gottesbegegnungen werden. Und Gott ist schon dort, wo unser Weg hinführt. Er erwartet uns.

Diese Erfahrungen stärken uns für unsere nächste Lebens(pilger-)etappe. Und wovon das Herz voll ist, davon wird auch dein Mund reden.

Anders als geplant

Durch den strikten Lockdown im Jahre 2020 waren keine Gruppentreffen mehr zulässig. aus diesem Anlass entstanden verschiedene Unterlagen, mit denen die Exerzitien auch von Zuhause aus weitergeführt werden konnten. 
Diese Unterlagen können von den GruppenbegleiterInnen ausgedruckt, bearbeitet (deshalb die Word-Versionen) und/oder an die TeilnehmerInnen verschickt werden (hier am besten die pdf-Versionen verwenden oder selber pdf Dokumente erstellen). Deshalb sind sie sowohl als pdf- als auch als bearbeitbare Word-Dokumente vorhanden. (Die Unterlagen werden ständig ergänzt werden.) 

Wer Anregungen, Bemerkungen oder Rückmeldungen weitergeben möchte, bitte an:

Irene Weinold irene.weinold@dibk.at