Untermüdlicher Einsatz für ein offenes Ohr

Prälat Walter Linser wurde für seinen untermüdlichen Einsatz für die Telefonseelsorge Innsbruck geehrt. Die Obmannschaft des Fördervereins für Telefonseelsorge und Krisenintervention hat er nun an Andreas Krzyzan übergeben.

Bei der diesjährigen Sitzung des „Vereins zur Förderung der Einrichtung Notrufdienst – Telefonseelsorge – Krisenintervention“ (VNTK) wurde Prälat Walter Linser zum Ehrenobmann ernannt. Der im Jahr 1980 gegründete Verein, dessen Obmann Linser war, hat das Ziel, die Telefonseelsorge finanziell und ideell zu unterstützen. Seit Gründung des Vereins konnten in Summe knapp 300.000 Euro an finanziellen Mitteln für die Telefonseelsorge aufgebraucht werden, berichtete der geschäftsführende Obmann-Stv. des Fördervereins, Franz Mair. Dieses Geld wurde vor allem in die laufende Aus -und Fortbildung der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter investiert.
Eine solidarische Kirche. Bischof Manfred Scheuer dankte dem Vorstand und den Mitgliedern des Vereins sowie allen haupt- und ehrenamtlichen MitarbeiterInnen der Telefonseelsorge dafür, dass sie Zeit und ein offenes Ohr für die Nöte und Anliegen der Menschen haben. Auf diese Weise würden sie eine  solidarische und teilende Kirche repräsentieren, so der Bischof. Einen besonderen Dank richtete der Bischof an Prälat Walter Linser, der im Jahr 1978 als Seelsorgeamtsleiter die Telefonseelsorge in Innsbruck ins Leben rief. Zwei Jahre später den VNTK mitbegründete und die Telefonseelsorge seither mit ganzem Einsatz fördert.
Telefondienst rund um die Uhr. Zum neuen Obmann des Vereins wurde der Leiter der Klinikseelsorge Innsbruck, Andreas Krzyzan, gewählt. Die Leiterin der Telefonseelsorge, Astrid Höpperger, gab bei der Versammlung einen Einblick in die aktuelle Arbeit der Telefonseelsorge. Insgesamt 16.540 Anrufe haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Jahr 2011 bei der Notrufnummer 142 entgegengenommen. Beratungsschwerpunkte waren Einsamkeit, Beziehungsprobleme sowie Depressionen. Beginnend mit Jänner wurde zudem in Zusammenarbeit mit den anderen österreichischen Telefonseelsorgestellen die telefonische Beratung durch das Angebot einer Onlineberatung ergänzt.
Ausbildung im Herbst. Derzeit ist die Telefonseelsorge auf der Suche nach neuen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Ein kostenloser Ausbildungskurs  wird im Herbst beginnen. Anmeldungen ab sofort und unter Tel. 0512/576305 oder per E-Mail: telefonseelsorge@dibk.at 

Zum Foto: Erfreut über die Arbeit der Telefonseelsorge: Mag.Franz Mair (geschäftsführender Obmann-Stv.), Bischof Dr.Manfred Scheuer, Mag.a Astrid Höpperger (Leiterin der Telefonseelsorge Innsbruck), Prälat Walter Linser (Ehrenobmann), Mag.Andreas Krzyzan (Obmann).
www.dibk.at/telefonseelsorge
www.onlineberatung-telefonseelsorge.at 

ts_web_1.jpg
Diözese Innsbruck - Aktuell