Treffen der neuen geistlichen Gemeinschaften
An einem Ort, der von einer „alten“ geistlichen Gemeinschaft geprägt ist, trafen sich am 10. April 2021 die vielen neuen geistlichen Gemeinschaften der Diözese Innsbruck. Dabei handelte es sich um einen bereits lange gehegten Wunsch von Bischof Hermann Glettler und Bischofsvikar Jakob Bürgler, um die neuen Gemeinschaften zu einer Vernetzung und Bestärkung einzuladen.
Das Treffen fand in Wilten statt. „Dieses Zueinander von bewährten und neuen geistlichen Prägungen ist sehr wichtig. Wir können viel voneinander lernen“, erklärt der für die Missionarische Pastoral zuständige Bischofvikar Jakob Bürgler. Das Petrus-Canisius-Jahr sei dafür der beste Zeitpunkt – wenn auch in der Zahl der möglichen TeilnehmerInnen sehr begrenzt.
Auftakt war ein Wortgottesdienst. Die Erzählung der Emmausjünger half den TeilnehmerInnen nachzuspüren, was in der je eigenen Gemeinschaft das Herz brennen lässt und zur Nachfolge Jesu motiviert. Jede Gemeinschaft stellte sich durch ein kurzes Statement vor. Dadurch wurde sichtbar gemacht, wie bunt der „Blumenstrauß verschiedener Charismen und Berufungen“ ist. Ein kleiner Emmausgang zu zweit sollte helfen, das Gehörte im Anschluss zu vertiefen.
Den Höhepunkt des Treffens bildete ein festlicher Gottesdienst, bei dem die Freude und Berufung zur christlichen Lebensgestaltung deutlich spürbar werden sollten. Beschenkt, unter anderem mit einem kleinen Kräuterstöckl, das Mut zum „würzigen“ Zeugnis und zum Weiterwachsen machen soll, machten sich die TeilnehmerInnen wieder auf den Weg in ihre eigene Gemeinschaft – nicht ohne den Wunsch, in Zukunft wieder ein ähnliches Treffen abzuhalten.

Teilnehmende Gemeinschaften
Charismatische Erneuerung
Cursillo
Fokolar
Gemeinschaft Christlichen Lebens
Emmanuel
Glaube und Licht
Sant’Egidio
Legion Mariens
Lorettogemeinschaft
Lumen Christi
Marriage Encounter (war diesmal nicht dabei)
Neokatechumenat
Notburgagemeinschaft
Oase des Friedens
Stefanusgemeinschaft
Werk der Liebe
Radio Maria

Foto: Sigl

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