Am 25. Juni erfolgte in Innsbruck der Spatenstich für den Neubau einer betreuten Notschlafstelle („Mentlvilla“) für drogenkranke Menschen.
„Mit der Mentlvilla bekommen drogenkranke Menschen eine freundliche, helle Unterkunft mitten in der Landeshauptstadt“, sagte Caritasdirektor Georg Schärmer beim Spatenstich für den Neubau, der am bisherigen Standort dieser Sozialeinrichtung in der Mentlstraße in Innsbruck erfolgte. In einem Gebet bat Bischof Manfred Scheuer um einen unfallfreien Bauverlauf und um Heilung und Orientierung für die künftigen Bewohner. Das bisherige Gebäude war in die Jahre gekommen und wurde im Mai abgerissen. Die Eröffnung der neuen Mentlvilla ist für Sommer 2015 anvisiert.
Im Neubau ist ein öffentlich zugänglicher Aufenthaltsbereich geplant, der einem Café ähnelt und einen Zugang zum Garten ermöglicht. Im ersten Stock sind ein Arztzimmer sowie Beratungs- und Besprechungszimmer vorgesehen. Im 2.-4. Stock befinden sich 16 einfach ausgestattete Zimmer als Notschlafstelle. Die neue Mentlvilla wird auch eine niederschwellige Kontakt- und Anlaufstelle für drogenkranke Menschen sein und damit das bisherige KOMFÜDRO in der Ing-Etzel-Straße ablösen.