Olivier Dantine bleibt Superintendent für Salzburg und Tirol

2011 erstmals zum Leiter der evangelischen Diözese gewählt, tritt Dantine nun seine zweite Amtszeit an

Olivier Dantine bleibt Superintendent der evangelischen Diözese Salzburg-Tirol. Er wurde am Freitag bei der Superintendentialversammlung mit 46 von 56 Stimmen wiedergewählt, teilte der evangelische Pressedienst epdÖ n einer Aussendung mit. Erstmals wurde Dantine 2011 zum Superintendenten gewählt, nun startet er seine zweite Amtszeit. Die Stellung entspricht jener eines Diözesanbischofs der katholischen Kirche.

 

Ihm sei wichtig, "da zu sein und so gut wie möglich zu unterstützen", wenn es in den Gemeinden schwierige Situationen gebe, sagte Dantine, der nun weiterhin die geistliche Führung der Diözese innehat, vor seiner Wahl. Er verstehe sich als "Kommunikator zwischen der Landeskirchenebene und der Gemeindeebene", der evangelischen Kirche in Salzburg und Tirol wolle er ein freundliches und wertschätzendes Gesicht geben, "aber auch klar in der Sache und im Bekenntnis zur Wahrung der Menschenwürde sowie offen für Dialog" sein.

 

Die evangelische Kirche sieht er in den nächsten Jahren angesichts der finanziellen und personellen Ressourcen vor Herausforderungen. Hier gehe es um einen "Entwicklungsprozess, der die unterschiedlichen Stärken der Gemeinden in den Blick nimmt, aber gleichzeitig die Orientierung auf die Region als Chance wahrnimmt."

 

Einstimmig wiedergewählt wurde außerdem Christiaan van den Berge als Superintendentialkurator und damit höchster weltlicher Vertreter der 16 Pfarrgemeinden und 23.000 Mitglieder umfassenden evangelischen Diözese Salzburg-Tirol.

 

Eine Meldung von www.kathpress.at 

Foto: Superintendent Olivier Dantine bei der Friedenskundgebung am 1. Jänner 2024 - Foto: Cincelli/dibk.at