Lucas Zolgar als bester Darsteller bei Filmfestival Brüssel ausgezeichnet

Zwei weitere Preise für „Otto Neururer – Hoffnungsvolle Finsternis“ beim West Europe International Film Festival in Brüssel

Der Osttiroler Schauspieler Lucas Zolgar gewann den Preis als bester Darsteller für seine Interpretation  des seligen Priesters Otto Neururer. Die in Tirol lebende Irin Gwen Mc Guirk  wurde für die besten Kostüme in einem Spielfilm geehrt. 

Der bereits mehrfach preisgekrönte Film „Otto Neururer – Hoffnungsvolle Finsternis“ hat seine Sammlung an Auszeichnungen erweitert, sehr zur Freude von Regisseur Hermann Weiskopf und dem Ko-Produzenten des Films Ottfried Fischer:

Beim West Europe International Film Festival in Brüssel, das als eines von vieren zu den Fusion International Film Festivals gehört, ist der Tiroler Schauspieler Lucas Zolgar vorwenigen Tagen als Neururer-Darsteller ausgezeichnet worden.

Bereits zum zweiten Mal durfte Kostümbildnerin Gwen Mc Guirk den Preis für „beste Kostüme“ entgegennehmen. Bei der Ausgabe des Festivals in Südeuropa hatte sie bereits im Mai in Valencia die Jury überzeugt und gewonnen.

Die prämierten Lucas Zolgar und Gwen Mc Guirk zeigten sich über die Auszeichnungen überwältigt und freuen sich, dass gerade auch ein Film mit einer starken gesellschaftlichen und zeitgeschichtlichen Aussage so gut ankommt und Interesse weckt.

Zusätzlich war „Otto Neururer“ in drei weiteren Kategorien beim Festival nominiert: bester Spielfilm, beste Regie und bestes Drehbuch.

Bei der Filmvorführung während des Festivals durften die Tiroler Filmschaffenden und Ottfried Fischer ganz besonders prominente Kulturinteressierte begrüßen: Mit dabei waren beim Screening Mag. Wilhelm Pfeistlinger, Botschaftsrat für kulturelle Angelegenheiten an der Österreichischen Botschaft Brüssel und Direktor der Österreichischen Kulturforums Brüssel, sowie seine Amtskollegin in Paris, Mag. Marina Chrystoph.

Hochkarätiges Schauspiel-Ensemble
Lucas Zolgar spielt Otto Neururer, den katholischen Priester, der im Jahr 1940 als erster österreichischer Priester in einem Konzentrationslager von den Nazis ermordet und am 24.11.1996 von Papst Johannes Paul II seliggesprochen wurde. Auch sonst wird der Film von einem hochkarätigen Schauspiel-Ensemble getragen: Neben Lucas Zolgar ist der in Österreich und Deutschland allseits bekannte und beliebte Schauspieler und Kabarettist Ottfried Fischer zu sehen, der erstmals nicht nur als Schauspieler in der Rolle des Pfarrer Anton auftritt, sondern auch als Koproduzent. Des Weiteren gehören zum Cast Karl Merkatz als Fürstbischof Josef Altenweisel, Julia Gschnitzer als Häuserin Maria oder die Südtiroler Schauspielerin Jasmin Mairhofer in der Rolle von Sofia, die Sozialstunden ableisten muss. 

Großartige Resonanz bei Fimfestivals und Vorführung im Vatikan 

Der Film hat heuer international bereits öfters großes Aufsehen erregt: Im Juni waren die Beteiligten eingeladen, „Otto Neururer“ in der Filmoteca Vaticana im Vatikan zu zeigen, im Beisein hoher kirchlicher Würdenträger. Einen Tag später durften Ottfried Fischer und Regisseur Hermann Weiskopf bei einer Generalaudienz den Papst persönlich treffen.

Ebenfalls im Juni hat das Werk dann beim „Vero Beach Wine and Film Festival“ in Florida, USA, die beiden begehrtesten Preise gewonnen: den „Jury Award“, also den Preis der Jury für den besten Spielfilm, sowie den „Audience Award“, den Preis des Publikums für den besten Spielfilm.

Der Film „Otto Neururer – Hoffnungsvolle Finsternis“ wird noch bei weiteren Filmfestivals gezeigt: beim Portoviejo Film Festival im Juni in Ecuador, beim Borderscene Film Festival in New Mexico im September und im Oktober beim Over-The-Rhine International Film Festival in Cincinnati, USA sowie auf dem Southampton International Film Festival 2019 in England.

Öffentliche Kinopremiere am 4. Oktober in Innsbruck 

Am Freitag, 4. Oktober, findet in Innsbruck die Weltpremiere des Werkes im Metropolkino statt. Danach werden die beiden Filmemacher, Regisseur Hermann Weiskopf und Drehbuchautor Dr. Peter Mair, ihren Streifen im Rahmen einer Kinotour durch ganz Österreich und ab 2020 auch in Deutschland und weiteren europäischen Spielstätten in Italien, Spanien und Frankreich begleiten. Bei zahlreichen Vorstellungen wird auch Ottfried Fischer mit dabei sein und für Publikumsgespräche zur Verfügung stehen.

 

Zum Film
36 Stunden dauert der qualvolle Todeskampf des Tiroler Priesters Otto Neururer im KZ Buchenwald: Jahrzehnte später macht sich Heinz Fitz, ein alternder Schauspieler und Lebensborn-Kind, mit der jugendlichen Straftäterin Sofia und dem an Parkinson erkrankten Pfarrer Anton auf die Suche nach den Spuren des seligen Priesters Otto Neururer. Heinz unternimmt die Reise durch Otto Neururers Leben, um wieder beten zu können und um die Scham über die Schuld des Vaters, der als eingefleischter Nazi Schreckliches angerichtet hat, in ihm zu heilen und inneren Frieden zu finden. 

Regisseur Hermann Weiskopf mit den Award GewinnerInnen Lucas Zolgar und Gwen Mc Guirk. Bild: avgfilmproduktion