Die Zusammenarbeit mit ehrenamtlichen Mitarbeitern stand im Mittelpunkt der diesjährigen Österreich-Tagung der Katholischen Bildungswerke in Salzburg. Deutlich wurde bei den Berichten aus den Diözesen die Sorge wegen der rückläufigen Tendenzen beim ehrenamtlichen Engagement, einem Fundament der Katholischen Bildungswerke.

Wie die Salzburger Sozialwirtschaftlerin Katharina Kaltenbrunner betonte, seien die rückläufigen Tendenzen aber kein spezifisches Problem der Katholischen Bildungswerke, sondern sie würden im Grunde jede Non-Profit-Organisation betreffen, die auf freiwillige Mitarbeit angewiesen ist. Kaltenbrunner stellte geänderte Motive und neue Formen des freiwilligen Engagements fest. So suchten freiwillige Helfer eine verstärkte Zweckorientierung in ihrem Tun. Wichtig sei dabei, dass es ausreichend Begegnungs- und Kooperationsmöglichkeiten mit den Kollegen gibt.

Zufrieden bilanzierten die Vertreter aus den Diözesen, dass trotz der Kirchenkrise und der zunehmenden Angebote in der Erwachsenenbildung die Veranstaltungen der Katholischen
Bildungswerke durchwegs gut besucht seien. Einer der am stärksten nachgefragten Bereiche in ganz Österreich sei die Elternbildung. " (KATHPRESS)