Jugendzentrum in Fulpmes startet im Mai

Anfang Mai öffnet das neue Jugendzentrum von Fulpmes seine Pforten. Getragen wird die Einrichtung von der Gemeinde, die im Don Bosco Sozialwerk einen kompetenten Partner für die Jugendarbeit gefunden hat.

Jugendliche aus Fulpmes haben mehrfach den Wunsch geäußert und bald wird es umgesetzt: Nach einstimmigem Beschluss des Fulpmer Gemeinderats im November 2022 wurde das Schülerheim als Ort ausgewählt und das Don Bosco Sozialwerk für die Umsetzung beauftragt. Die Türen des neuen Jugendzentrums sollen sich am 6. Mai 2023 zum ersten Mal öffnen. 

Auf Hochtouren läuft derzeit die Personalsuche. Die Hauptöffnungstage sind Freitag und Samstag und es werden aktuell eine Leitung mit 19 Wochenstunden und eine zweite Fachkraft mit 16 Wochenstunden gesucht. „Die Infrastruktur mit einer Bar und verschiedenen Sport- und Freizeitmöglichkeiten ist da, jetzt braucht es das passende Personal für die Begleitung der Jugendlichen“, erzählt Schülerheim-Direktor Pater Peter Rinderer, der das Jugendzentrum sehr unterstützt. 

Parallel zur Personalsuche werden die dafür vorgesehenen Räumlichkeiten im Keller baulich modernisiert und das inhaltliche Konzept erstellt. „Uns ist wichtig, dass die Jugendlichen von Anfang an eingebunden sind. Sie dürfen mitbestimmen, welchen Namen das neue Jugendzentrum hat und welche Aktivitäten es geben wird,“ betont Rinderer. Dabei kann auch auf den Stubaier Jugendbeteiligungsprozess 2021 zurückgegriffen werden, bei dem es eine Online-Umfrage und Workshops gegeben hat. 

Vizebürgermeister Manfred Witsch ist froh, dass in Fulpmes bald ein Jugendzentrum eröffnet wird, nachdem der Wunsch von Jugendlichen oft gekommen ist: „Im Schülerheim ist die entsprechende Infrastruktur da und mit dem Don Bosco Sozialwerk haben wir einen kompetenten Partner für die Jugendarbeit.“ Er hat gemeinsam mit Gemeinderätin Tanja Eder den bisherigen Prozess in Fulpmes koordiniert und wird sich auch weiterhin für die Anliegen junger Menschen einsetzen. 

Das Don Bosco Sozialwerk mit Hauptsitz in Wien betreut und begleitet junge Menschen durch professionelle Jugendarbeit. In den derzeit vier Jugendzentren in Niederösterreich, Tirol und Wien finden Jugendliche einen Ort, an dem sie verstanden und gefördert werden. In Wohngemeinschaften erhalten minderjährige Schutzsuchende ein Zuhause auf Zeit mit sozialpädagogischer Begleitung.

Spiel, Spaß und Gemeinschaft für Jugendliche: Das hat einen hohen Stellenwert im Jugendzentrum. Foto: Julian Pernsteiner