Frauenprojekt für den Staatspreis nominiert

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Das von der Diözese Innsbruck koordinierte Projekt „heimat – eine Suche?! Frauen heimaten“ ist unter den fünf nominierten Einreichungen für den Staatspreis für Erwachsenenbildung. Online-Voting auf www.erwachsenenbildung.at möglich

Innsbruck (pdi/rp) – Im vergangenen Jahr unternahmen unterschiedlichste Frauengruppen im Rahmen des Andreas-Hofer-Gedenkjahres den Versuch, den Begriff der „Heimat“ einmal aus weiblicher Sicht und abseits vaterländischer Ideologie zu betrachten. Das vom Land Tirol finanziell unterstützte Projekt „heimat – eine suche?! Frauen heimaten“ zählt nunmehr zu den fünf in der Kategorie Innovation nominierten Einreichungen, welche als Anwärter für den Staatspreis für Erwachsenenbildung im Rennen sind.

Frauen beschreiben Heimat
Im Mai letzten Jahres fand ein über mehrere Veranstaltungsorte in Innsbruck verteiltes Symposium statt, bei dem sich ausschließlich Frauen dem Gedenkjahr, dem Begriff Heimat und dessen spezifischer Bedeutung im weiblichen Kontext näherten. Das Programm des Symposiums gestaltete sich äußerst vielfältig und reichte von sehr intellektuellen Zugängen über handwerkliche oder sportliche Betätigungen bis hin zur gemütlichen Teeverkostung. In Workshops, Installationen, Theater- und Filmvorführungen wurden zu den üblichen männlichen Betrachtungen zum Gedenkjahr 1809 weibliche Kontrapunkte gesetzt. 

Breites Spektrum an Veranstalterinnen
Besonders bemerkenswert an diesem Projekt war die breite Palette der Veranstalterinnen: So ist es Koordinatorin Angelika Ritter-Grepl vom Frauenreferat der Diözese erstmals gelungen, Frauengruppen unterschiedlichster Ideologien, Religionen und gesellschaftspolitischer Einstellungen für ein gemeinsames Projekt zu gewinnen. Von den autonomen Frauen über muslimische Frauengruppen bis hin zur Frauenkommission der Diözese zog sich das Spektrum der Mitveranstalterinnen und bot so den Teilnehmerinnen des Symposiums die bislang einzigartige Möglichkeit, aus einem Angebot zu wählen, welches die gesamte Frauenszene in Innsbruck widerspiegelte. 

Mitwählen beim Online-Voting!
Zwischen dem 8. September 2010 und 12. Oktober 2010 haben alle Interessierten die Möglichkeit, die Nominierung des Projekts mittels Online-Voting auf zu unterstützen. Das Ergebnis des Publikumsvotings wird bei der Entscheidung der Jury im Oktober gleich der Stimme eines Jurymitgliedes gewichtet werden. 

Informationen zum Projekt: www.heimat-einesuche.at
Zum Online-Voting: http://erwachsenenbildung.at/staatspreis/publikumsvoting.php 

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