Ehejubilare feierten in Stams

120 Paare feierten am Sonntag, 1. September, in der Basilika Stams ihr Ehejubiläum.

Dankbarkeit war die große Überschrift beim Ehejubiläumsfest, zu dem die Diözese Innsbruck am 1. September in die Basilika in Stams eingeladen hat. 120 Paare feierten dort ihre gemeinsame Verbindung in einem Gottesdienst. Bischofsvikar Jakob Bürgler brachte in seiner Predigt die Erfahrungen der Paare mit dem Gleichnis vom Sämann in Verbindung. Er betonte die Großzügigkeit Gottes, wenn es im Bild heißt, dass manches auf steinigem Boden und unter die Dornen fällt.

Ein Teil, so Bürgler, fällt aber auf guten Boden und bringt hundertfach Frucht. „Es tut gut, darüber zu staunen, dass aus einem einzigen Saatkorn eine ganze Ähre wächst. Guter Boden: eine bergende Familie, das Staunen über Kinder, die groß werden und Verantwortung übernehmen, ein gutes Glas Wein in liebevoller Zweisamkeit, das Strahlen in den Augen des Partners, das nach wie vor leuchtet."

Musikalisch umrahmt wurde die Feier durch das Vokalensemble Viva Voce, die bereits eine halbe Stunde vor Beginn des Gottesdienstes auf die Messe einstimmten und diese auch mit ihren wunderbaren Stimmen begleiteten. Im Anschluss konnten die Jubelpaare bei einer Agape den Gottesdienst nachklingen lassen, bevor Abt German Erd durch die Sonderausstellung des Stiftes zum Maximilianjahr führte.

"Bereits bei der Begrüßung vor der Basilika konnte man die Dankbarkeit in den strahlenden Augen der Paare lesen. Und es war auch sichtbar, dass bei so manchen Paaren das Leben Spuren hinterlassen hat und auch jetzt noch einiges abverlangt, wenn beispielsweise spürbar wird, dass der Körper nicht mehr so kann, wie man es sich wünscht", so Alfred Natterer von der Abteilung Familie- und Lebensbegleitung der Diözese Innsbruck im Anschluss an die Feier in Stams.