Julius Desouza wurde am 15. Oktober in der Pfarrkirche Inzing zum Diakon geweiht. Die Pfarrgemeinde hat ihm ein großes Fest bereitet.

Der indische Staatsbürger Julius Desouza hat in Luzern sein Theologiestudium absolviert und war für ein Jahr als Pastoralpraktikant in der Diözese Innsbruck tätig.  Von Pfarrer Andreas Tausch wurde er in viele verschiedene Aufgaben in der Pfarre Inzing eingeführt.  Am Samstag legte ihm nun Bischof Manfred Scheuer die Hände auf und weihte ihn zum Diakon für die Diözese Basel.
In einer sehr herzlichen und schön gestalteten Feier wurde wurde deutlich, wie sehr der gebürtige Inder den Inzingern ans Herz gewachsen ist. Zahlreiche Vereine, darunter auch Musikkapelle und Schützen, Bürgermeister, Kinder, Jugendliche und Bewohner des Seniorenwohnheimes feierten ihren neuen Diakon Julius. 

In seiner Predigt zog Diözesanbischof Manfred Scheuer Parallelen zwischen dem Amt des Diakons und der Tagesheiligen Teresa von Avila ehe er dem Weihekandidaten die Hände auflegte. „Sie ist recht menschlich, erfrischend, spontan und herzlich, alles andere als frömmelnd und umständlich.“ Damit verdeutlichte Scheuer das Amt des Diakons: auf die Menschen, ihre Nöte und Freuden zugehen und ihnen zuhören. „Leidenschaftliche Christusliebe verkürzt die Menschlichkeit nicht, im Gegenteil, sie dynamisiert diese,“ so Bischof Scheuer zum Weihekandidaten und den anwesenden in der Kirche.
Im Anschluss an den feierlichen Gottesdienst fand ein kurzer Festakt auf dem Pfarrplatz statt. Der langjährige Mesner Franz Kämpf erhielt eine Ehrenurkunde für seinen 10-jährigen Dienst in der Kirche. Bischof Manfred Scheuer bedankte sich für seinen unermüdlichen Einsatz und lobte besonders die „Liebe zum Detail“, die maßgeblich dazu beitrage, dass vieles in einer Pfarre so gut funktioniert. Abschließend gratulierten Pfarrer Tausch und Bischof Scheuer ganz spontan auch noch dem Inzinger Bürgermeister zu seinem Geburtstag. 

Bevor die Feierlichkeiten im Pfarrhaus fortgesetzt wurden beeindruckten vor allem Jugendliche und Kinder aus dem Ort, die zur Feier des Tages ihre eigens für den Anlass einstudierten Tanzkünste zum Besten gaben.