Botschaft des Papstes zum Welttag der Kranken

In seiner Botschaft zum Welttag der Kranken, der am 11. Februar begangen wird, ruft Papst Franziskus auf, sich den kranken und pflegebedürftigen Menschen zuzuwenden.

Papst Franziskus hat zu einer liebevollen Fürsorge für kranke und gebrechliche Menschen aufgerufen. "Wenn wir uns mit Zärtlichkeit jenen zuwenden, die der Pflege bedürfen, tragen wir die Hoffnung und das Lächeln Gottes in die Gegensätze der Welt", heißt es in der Botschaft zu dem am Dienstag begangenen kirchlichen "Welttag der Kranken".
Der Welttag wird jeweils am 11. Februar, dem Fest der Muttergottes von Lourdes, begangen. Kardinal Tarcisio Bertone erinnerte am Dienstag in einem Interview, dass Papst Benedikt XVI. das weltkirchlich bedeutsame Marien- und Krankenfest sehr bewusst als Datum für die Ankündigung seines Rücktritts gewählt hatte. In den Kranken scheine für die katholische Kirche die besondere Gegenwart des leidenden Christus auf, schreibt Franziskus. Wer sich großherzig um seinen kranken und gebrechlichen Nächsten kümmere, leiste einen Beitrag für das Kommen des Gottesreichs.
In diesem Jahr steht die Papstbotschaft unter dem Titel "Glaube und Liebe - So müssen auch wir für die Brüder das Leben hingeben". Der Papst ermuntert zu einer Pflege im Blick auf Maria: "Um in der Zärtlichkeit, der respektvollen und feinfühligen Liebe zu wachsen, haben wir ein christliches Vorbild, auf das wir mit Sicherheit unseren Blick richten können: Es ist die Mutter Jesu und unsere Mutter, die aufmerksam ist für die Stimme Gottes und die Nöte und Schwierigkeiten ihrer Kinder", so Franziskus in seiner Botschaft.
Der Welttag der Kranken ist auch in Österreich Anlass für zahlreiche Gottesdienste. Im Wiener Stephansdom zelebriert - wie schon im Vorjahr - Weihbischof Franz Scharl um 18 Uhr einen Krankensalbungs- und Segnungsgottesdienst für kranke Menschen, deren Angehörige und Betreuende. 

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