Am gestrigen Welt-AIDS-Tag, dem 1. Dezember, hat der Diözesane Arbeitskreis Homosexuellenpastoral der Diözese Innsbruck zu einem besonderen Abendgebet in die Kapelle des Hauses der Begegnung eingeladen. Die Feier stand im Zeichen der Solidarität mit HIV-positiven Menschen und der Erinnerung an alle, die an den Folgen von AIDS gestorben sind.

Der Welt-AIDS-Tag macht darauf aufmerksam, dass HIV-positive Menschen auch heute noch Ausgrenzung und Diskriminierung erfahren – auch in Österreich. Er ruft dazu auf, sich für gleiche Rechte und den Zugang zu medizinischer Versorgung, Beratung, Tests und Aufklärung einzusetzen.

Im Gebet wurde dieses Anliegen in eine symbolische Handlung übersetzt: Ein Seil, das in der Kapelle ausgelegt wurde, stand für Halt und Sicherheit – ein Zeichen dafür, dass niemand seinen Weg allein gehen muss. Teilnehmende entzündeten Kerzen und legten sie an das Seil, verbunden mit persönlichen Erinnerungen und Gedanken. So entstand ein Raum der Gemeinschaft, des Trostes und der Hoffnung.

Die Veranstaltung war eine Kooperation des Diözesanen Arbeitskreises Homosexuellenpastoral der Diözese Innsbruck mit dem Zentrum sexuelle Gesundheit Tirol, dem Haus der Begegnung und der Klinikseelsorge.