Sr. M. Gerlinde Kätzler als Generaloberin in Zams bestätigt

Das Wahlkapitel der Barmherzigen Schwestern Zams hat am Donnerstag, 29. Juli 2021, gewählt.

Sr. M. Gerlinde Kätzler ist vom Wahlkapitel der Barmherzigen Schwestern Zams als Generaloberin  wiedergewählt worden.

Generalrätinnen sind Sr. Barbara Flad, Sr. Barbara Weindl und Sr. Birgit Hammerle.

Generalprokuratorin Sr. Daniela Stolz, Generalsekretärin Sr. M. Gertraud Egg, Generalrätin Sr. A. Theresia Maurberger, Generaloberin Sr. M. Gerlinde Kätzler, Generalvikarin Sr. Barbara Flad, Generalrätin Sr. Barbara Weindl, Generalrätin Sr. Birgit Hammerle (v. l. n. r.) - Foto: Barmherzige Schwestern ZamsGeneralprokuratorin Sr. Daniela Stolz, Generalsekretärin Sr. M. Gertraud Egg, Generalrätin Sr. A. Theresia Maurberger, Generaloberin Sr. M. Gerlinde Kätzler, Generalvikarin Sr. Barbara Flad, Generalrätin Sr. Barbara Weindl, Generalrätin Sr. Birgit Hammerle (v. l. n. r.) - Foto: Barmherzige Schwestern Zams

Sr. Kätzler bleibt Generaloberin der Barmherzigen Schwestern

Ordensfrau steht bereits seit 1997 an der Spitze der "Barmherzigen Schwestern vom heiligen Vinzenz von Paul Zams"

Sr. Gerlinde Kätzler wurde als Generaloberin der Barmherzigen Schwestern Zams bestätigt. Das haben die heimischen Ordensgemeinschaften mitgeteilt. Das Wahlkapitel der "Barmherzigen Schwestern des heiligen Vinzenz von Paul" tagte dieser Tage in Zams. Für die Wahl waren 24 Kapitularinnen aus Tirol, Vorarlberg, Kärnten, Südtirol und Peru angereist und haben Kätzler wiedergewählt.

 

Kätzler wurde 1947 in Tiroler Außerfern geboren. Nach der Ausbildung zur Lehrerin in Zams trat sie in den Orden ein. Sie absolvierte die Studien der Geografie und Mathematik in Innsbruck. Die promovierte Geografin war 21 Jahre lang als Lehrerin an den ordenseigenen Schulen in Zams tätig; 19 Jahre leitete sie das Internat. Seit 1997 ist sie Generaloberin der "Barmherzigen Schwestern des heiligen Vinzenz von Paul" in Zams.

 

Die "Barmherzigen Schwestern vom heiligen Vinzenz von Paul" sind eine karitative Frauenkongregation, die sich besonders kranken und älteren Menschen sowie der Schuldbildung von Kindern widmet. Sie entstand im Jahr 1734 in Straßburg und wählte den heiligen Vinzenz von Paul zu ihrem Patron. Von hier aus kam es vor allem im deutschsprachigen Raum zu einer Vielzahl von Neugründungen. Die Wurzel des Ordens gehen bis ins 17. Jahrhundert zurück. Die "Filles de la Charité" wurden vom heiligen Vinzenz von Paul und der heiligen Louise von Marillac in Paris gegründet und im Jahr 1668 von Papst Pius IX. anerkannt.

 

Die erste österreichische Niederlassung der Barmherzigen Schwestern wurde 1825 von Schwester Josepha Nikolina Lins in Zams gegründet. Zur Kongregation der Barmherzigen Schwestern des hl. Vinzenz von Paul von Zams gehören heute Klöster bzw. Einrichtungen in Nordtirol, Vorarlberg, Kärnten, Südtirol und Peru. Der Orden führt u.a. Alten- und Pflegeheime in Vorarlberg und Tirol, Einrichtungen für Menschen mit besonderen Bedürfnissen in Tirol und Kärnten, Schulen, Internate und Kindergärten in Tirol und Peru sowie das St. Vinzenz-Krankenhaus in Zams.

 

In Österreich gibt es auch noch die Kongregation der "Barmherzigen Schwestern vom heiligen Vinzenz von Paul" Wien-Gumpendorf, die Kongregation Salzburg-Graz sowie eine eigene Gemeinschaft in Innsbruck (mit weiteren Niederlassungen). Alle Kongregationen führen eine Vielzahl an Krankenhäusern, Pflegeheimen, Schulen, Horten, Kindergärten oder auch Obdachlosenheime.

 

 

Eine Meldung von www.kathpress.at