Pfarrsekretär/in

Mein Weg zur Pfarrsekretärin 

Aufgewachsen bin ich in einem religiösen Umfeld, war schon von Kindheit an in die Pfarre integriert. Auch meine Jugendzeit verbrachte ich mit vielen Freunden zum Großteil im Pfarrheim in verschieden Gruppen. Nach meiner Hochzeit, Übersiedlung, drei Kindern und 13 Jahren als Hausfrau und Mutter dachte ich langsam wieder an einen Berufseinstieg. Zu dieser Zeit ging die Sekretärin meiner alten Pfarre, zu der der Kontakt nie abgerissen war, gerade in Pension - ich trat die Nachfolge an. Ich fühlte mich an meinem Arbeitsplatz (ca. 10 km vom Wohnort entfernt) sofort wohl - die Kirche, das Pfarrheim, die Straßen, viele Personen waren mir immer noch vertraut. Es war irgendwie ein Gefühl des "Heimkommens", verbunden auch mit vielen Erinnerungen an eine schöne und behütete Jugendzeit.
Das ist jetzt über sieben Jahre her. Ich bin inzwischen die Dienstälteste in der Pfarre, habe gerade den vierten Pfarrer bzw. andere Leitungsmodelle und bin in diesen vielen Wechseln, die heute immer häufiger werden, die berechenbarste Konstante. 

Rosina F., Pfarrsekretärin, 43 Jahre

Das bringst du mit 

· Du arbeitest gerne mit Menschen - SekretärInnen sind oft die ersten Ansprechpartner, vielfach auch gerade in schwierigen Lebenssituationen (Tod, Krankheit) oder nach langen Zeiten der Kirchenferne.
Freundlichkeit, Fähigkeit zum Zuhören, Diskretion sind gefragt.
· Du arbeitest gerne im Team - immer öfter gibt es verschiedene Leitungsmodelle mit mehreren Personen -
Teamfähigkeit, Kompromissbereitschaft, Einfühlungsvermögen sind gefragt.
· Du bist "stressfähig" - es gibt oft keinen Dienst nach Vorschrift, gewisse Sachen müssen dann schnell oder nebeneinander erledigt werden, besonders zu kirchlichen Festzeiten ist vieles zu organisieren
Flexibilität, Organisationstalent, Genauigkeit, Gelassenheit, Ruhe sind gefragt 

Das setzen wir voraus 

Solide Schulausbildung und abgeschlossene Ausbildung in einem Beruf, der der Tätigkeit im Pfarrsekretariat verwandt ist
Selbständiges Arbeiten
Bereitschaft zur Weiterbildung und geistlicher Vertiefung
Kirchliche Beheimatung, Interesse für Menschen, Freundlichkeit und Diskretion 

Arbeitsfeld 

Je nach Umfang der Anstellung:
Kanzlei- und Telefondienst
Verwaltung und Abrechnung der Messstipendien
Schreibarbeiten (Gottesdienstordnungen, Protokolle, Vorbereitung von Unterlagen für Sitzungen, Schriftverkehr,.........)
Buchhaltung bis hin zur Erstellung der Kirchenrechnung, Lohnverrechnung
Führung der pfarrlichen Bücher (Matriken)