Jubiläumstag zum Fest des Diözesanpatrons

Seit 1964 ist der Heilige Petrus Canisius der Patron der Diözese Innsbruck

Mit der Erhebung zur Diözese vor 60 Jahren wurde Petrus Canisius zum Diözesanpatron erkoren. Aus diesem Grund begeht die Diözese Innsbruck ihr Jubiläum zu seinem Gedenktag um den 27. April. 2021 wurde anlässlich des 500. Geburtstags des Heiligen ein Petrus-Canisius-Jahr begangen, zu dem “500 Herzfeuer des Glaubens und der Nächstenliebe“ entzündet werden sollten. Das Gedenkjahr mündete in “DAS FEST” am 25. September 2021 in Innsbruck sowie in “FEST.feiern” eine Woche später in Osttirol.

 

Erster deutscher Jesuit 

Geboren am 8. Mai 1521 in Nimwegen in den heutigen Niederlanden, trat Petrus Canisius 1543 als erster Deutscher in den Jesuitenorden ein. Sein großes Anliegen als leidenschaftlicher Prediger und Schreiber war die Reform der katholischen Kirche. Canisius verfasste insgesamt drei Katechismen, in denen er Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen den Glauben der katholischen Kirche in verständlicher Weise näherbringen wollte.

 

Lange Aufenthalte in Tirol 

Petrus Canisius hielt sich häufig in Österreich auf. In Wien war er 1554 für ein Jahr Administrator des Bistums, ehe er damit beauftragt wurde, ein Jesuitenkolleg in Prag zu gründen. Er nahm mehrmals an den Beratungen des Konzils von Trient teil und hielt sich schließlich von 1560 bis 1580 meist in Innsbruck auf. 1562 eröffnete er das Jesuitenkolleg in Innsbruck, 1569 eines in Hall. Ab 1571 diente er als Hofprediger bei Erzherzog Ferdinand II in Innsbruck und zog als Prediger und Volksmissionar durchs Land.