Priestergemeinschaft als „prophetisches Zeichen“

Treffen der Mitglieder des Foedus Sacerdotale Oenipontanum zum Gedenktag von Otto Neururer

Die 1533 in Brixen gegründete Priestergemeinschaft Foedus Sacerdotale, die in Südtirol und der Diözese Innsbruck besteht, traf sich am Montag, 30. Mai 2022, im Innsbrucker Priesterseminar. Diese Zusammenkunft am Gedenktag des seligen Märtyrerpriesters Otto Neururer findet ab heuer jährlich für die derzeit 34 Mitglieder aus dem Gebiet der Diözese Innsbruck (Foedus Sacerdotale Oenipontanum) statt, für die die Teilnahme beim Titularfest im Brixner Dom am 6. August häufig nicht möglich ist.

 

Kerngedanken des Priestermessbundes waren von Anfang an die Pflege von Brüderlichkeit und Freundschaft, die Bitte um göttlichen Beistand zur Erfüllung der priesterlichen Standespflichten und das Versprechen, beim Tode eines Mitgliedes für dessen Seelenruhe eine hl. Messe zu feiern.

 

In seinem Festvortrag betonte Pfarrer Johannes Laichner, dass das ursprüngliche Anliegen nichts von seiner Bedeutung verloren habe: „Das Foedus könnte im besten Sinne ein prophetisches Zeichen in einer immer stärker gottvergessenen Zeit sein: Priester halten zusammen und sorgen füreinander.“

Foto: Laichner