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Erst 1891 wurde Jenbach zur selbständigen Pfarre erhoben.

Sinngemäß aus dem "Jenbacher Buch": 

(...) Obwohl die Kirche noch nicht geweiht war, hatte Jenbach ab 1508 einen ständigen Kaplan, dem ein Taufstein und die Feier der täglichen Messe unabhängig von der Mutterpfarre Münster genehmigt wurden. Einer der ersten Kapläne war Sebastian Häringer, von dem die Visitationsakten berichten, dass er "ein ziemlich grober Baier" gewesen sei.

(...) In der Zeit von 1600 bis 1625 hatten die Jenbacher mit ihren Kaplänen wenig Glück. Viele blieben nur einige Wochen, sodass zeitweise der Pfarrer von Münster, der Seelsorger von Eben und die Augustinerpatres von Rattenberg Aushilfe leisten mussten.

Eine Abordnung aus Münster, Rattenberg und Jenbach erreichte schließlich, dass der Bischof von Brixen seine Zustimmung gab und Jenbach 1594 zu einer Kuratie erhob. Im Herbst 1594 scheint Christoph Zickh aus Innsbruck auf, der sich "neu angehender Kurat in Yhenpach" nennt. Um diese Zeit setzt in Jenbach die Führung der Kirchenbücher (Matriken) ein.