Vom Sommer zurück in die Schule
In den letzten Wochen wurde medial über die „Sommer-Schule“ diskutiert. Ohne in die inhaltliche Diskussion einzusteigen, verbindet der Begriff doch zwei entgegengesetzte Dinge. Viele assoziieren Sommer mit Ferien und einem Gefühl der Leichtigkeit, Schule im Gegensatz dazu mit klar geregelten Zeiten und Aufgaben.
Den Sommer als Unterbrechung zu nutzen, aus den gewohnten Rhythmen auszusteigen und Ruhe zu finden, ist gerade in unserer schnelllebigen Zeit gut und wertvoll. Wie jedes Jahr beschleicht viele Anfang September das Gefühl, dass mit dem endenden Sommer die Leichtigkeit schwindet.
Schule ist nicht nur ein durch Stundenplan und Lehrpläne geregelter Ort. Schule ist vor allem ein Ort der Begegnung und der Gemeinschaft. Das gemeinsame Gestalten des Übergangs vom Sommer in das Arbeitsjahr kann dazu genutzt werden, die mit dem Sommer verbundenen guten Gefühle und Erinnerungen mit in den Schulalltag zu nehmen. Oft geschieht dies im Rahmen von gemeinsamen Schulanfangsgottesdiensten oder anderen Feierformen, in denen noch einmal zurückgeschaut wird und die Schulgemeinschaft sich gemeinsam auf den Weg in das neue Schuljahr macht.
Eine andere Möglichkeit ist die Thematisierung im Unterricht. Gerne erinnere ich mich an eine Impulseinheit vor einigen Jahren zurück. In der Mitte lagen verschiedenfarbige Buntstifte bereit. Die Schülerinnen und Schüler wurden eingeladen zu überlegen, welche der Farben am besten ihren Sommer beschreibt. Reihum wurde dann erzählt, warum diese oder jene Farbe gewählt wurde. Um diese Erinnerungen in das Schuljahr mitzunehmen, wurden in Gruppen mit den verschiedenen Farben gemeinsame Sommerbilder gestaltet und hinten in der Klasse aufgehängt.
Einen gesegneten Start in das neue Schul- und Arbeitsjahr!
